US Open 2024: Kann Zheng Sabalenka diesmal richtig fordern?
Im Viertelfinale der US Open 2024 kommt es heute zur Wiederauflage des Endspiels der Australian Open zwischen Aryna Sabalenka und Qinwen Zheng. Kann die Chinesin diesmal besser dagegenhalten?
von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet:
03.09.2024, 00:49 Uhr
Der Herbst 2023 war nicht einfach für Qinwen Zheng: Ihr Coach Wim Fissette hatte die Zusammenarbeit fast aus dem Nichts beendet, weil er sich wieder Naomi Osaka anschließen wollte. Und dies dann auch tat. Zum Glück war Pere Riba gerade frei geworden, ebenfalls unter leicht dubiosen Umständen. Denn Riba war ja Teil des Trainerteams von Coco Gauff. Und die hatte gerade die US Open gewonnen. Aber nachdem auch diese Beziehung in Brüche gegangen war, gab es die Wiedervereinigung von Zheng und Coach Riba.
Das erste Ausrufezeichen gelang den beiden dann bei den Australian Open, wo Qinwen Zheng erstmals das Endspiel eines Majors erreichte. Dort allerdings wurde sie von Aryna Sabalenka sehr humorlos mit 6:3 und 6:2 abgefertigt.
Zheng gegen Sabalenka zweimal chancenlos
Etwas mehr als ein halbes Jahr später hat sich Zheng unter den zehn besten Spielerinnen der Welt fest etabliert. Und zwischendurch Gold bei Olympia geholt. Dafür gab es zwar keine Weltranglisten-Punkte, dafür aber große Freude und viel Selbstvertrauen. Das hat Zheng bei der Neuauflage des Olympiafinales gegen Donna Vekic ganz spät am Sonntag (bzw. ganz früh am Montag) sicherlich geholfen. Das wird sie aber nun umso mehr im Viertelfinale brauchen. Denn es geht erneut gegen Aryna Sabalenka.
Wie in Australien. Wie aber auch vor exakt einem Jahr bei den US Open. Da gewann Sabalenka gegen Zheng mit 6:1 und 6:4. Die Hürde, die es zu überspringen gilt, ist also hoch. Aber vielleicht kann Pere Riba ja die entscheidenden Tipps geben. Denn bekanntlich hat Coco Gauff vor Jahresfrist gegen Sabalenka im Finale gewonnen.
Hier das Einzel-Tableau der Frauen