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US Open: Alexander Zverev scheidet gegen Diego Schwartzman aus

Alexander Zverev muss weiter auf sein erstes Viertelfinale bei den US Open warten. Die deutsche Nummer eins unterlag Diego Schwartzman mit 6:3, 2:6, 4:6 und 3:6.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 02.09.2019, 23:25 Uhr

Alexander Zverev in New York City
© Jürgen Hasenkopf
Alexander Zverev in New York City

Von Jens Huiber aus New York City

Wenn Arya Stark einem Tennismatch ihre Aufwartung macht, dann ist das meistens ein gutes Zeichen für etwas kleinere Leute. Diego Schwartzman etwa wird von der ATP mit stolzen 1,70 Meter Körpergröße geführt, das ist nicht allzuweit entfernt von jenen 1,55 Metern, mit denen Maisie  Williams eben jene Arya Stark im HBO-Epos „Game of Thrones“ zu einem der spannendsten Charaktere gemacht hat.

Alexander Zverev kann mit solchen Maßen wenig anfangen, die deutsche Nummer eins klopft mit 198 Zentimetern Lebensgröße an den zwei Metern an. Dass Schwartzman ein unangenehmer Gegner werden würde, das war Zverev aber natürlich klar. Der Argentinier wird in der Weltrangliste auf Position 21 geführt, hatte im laufenden Wettbewerb noch keinen Satz verloren. Ganz im Gegensatz zu Zverev, der jeweils deutlich über das Minimum musste.

Zverev mit Aufholjagd in Satz eins

Und auch diesmal ging es nicht einfach von der Hand. Zverev gab gleich zu Beginn seinen Aufschlag ab, schaffte nach dem 0:2 aber fünf Spielgewinnen in Folge. Der erste Satz ging mit 6:3 an den Deutschen, der in Durchgang zwei seine frühen Chancen auf ein Break aber nicht nutzen konnte. Schwartzman nahm Fahrt auf, glich mit einem 6:2 aus.

Der Argentinier nimmt den Ball extrem früh, spielt andererseits aber auch gerne mit viel Flugbahn. Zverev musste also immer wieder die Treffhöhe des Balles variieren, eine Übung, die dem an Position sechs gesetzten Deutschen nicht zwingend liegt. Fast zwangsläufig holte sich Schwartzman auch den dritten Akt, alleine der Satzball hatte höchsten Unterhaltungswert.

Schwartzman lässt noch einmal Zweifel aufkommen

Zverev hatte zu diesem Zeitpunkt bereits 14 Doppelfehler produziert, die Unsicherheit der vergangenen Wochen machte sich wieder bemerkbar. Und so ging auch gleich das erste Service-Game in Satz drei flöten, Schwartzman war der deutlich frischere Spieler, legte mit dem Break zum 4:0 vor. Zverev half dabei wieder mit einem zweiten Aufschlag ins Netz mit, das Comeback war nun zu einer derart monströsen Aufgabe geworden, dass nicht einmal Arya Stark diese hätte bewältigen können. Und die hatte immerhin den Nachtkönig aus dem Spiel genommen.

Alexander Zverev zeigte dennoch großen Kampfgeist, auch verbal. James Keothavong ahndete einen Ausruf Zverevs in Richtung seiner Box mit einer Verwarnung, der Deutsche bekam einen Punkt abgezogen. Weil es die zweite kostenpflichtige Straftat des Abends war. Die erste allerdings hatten weder Zverev noch Schwartzman mitbekommen, der Stuhlschiedsrichter hatte früher im Match die Misshandlung eines Balles sanktioniert. Das war der Aufregung dann aber auch genug. Nach 3:08 Stunden Spielzeit machte Diego Schwartzman mit dem zweiten Matchball die Partie zu.

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von Jens Huiber

Montag
02.09.2019, 23:18 Uhr
zuletzt bearbeitet: 02.09.2019, 23:25 Uhr

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