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US Open: Serena Williams logiert privat - und trainiert mit Stefanos Tsitsipas

Serena Williams peilt in New York City endlich ihren 24. Major-Titel an. Davor geht die US-Amerikanierin an Position drei gesetzt beim aus Cincinnati verlegten WTA-Premier-Mandatory-Turnier ins Rennen.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 22.08.2020, 06:55 Uhr

Serena Williams fühlt sich im Privaten sicherer
© Getty Images
Serena Williams fühlt sich im Privaten sicherer

Serena Williams tut es Novak Djokovic gleich - und verzichtet auf einen möglicherweise mehr als dreiwöchigen Aufenthalt im Long Island Marriott Hotel. Stattdessen hat sich Serena wie Djokovic privat eingemietet, unter strenger Supervision der USTA, versteht sich. Sie fühle sich so einfach sicherer als in einem Hotel mit mehreren hundert SpielerInnen. Sie habe gesundheitliche Probleme und wolle nicht krank werden. Zur Prophylaxe habe sie ordentlich Vitamine getankt.

Vor knapp einem Jahr war die Unterbringung die geringste Sorge der 23-maligen Grand-Slam-Siegerin, die ohne größere Probleme das Finale erreicht hatte. Um dort aber der Finesse und der Unbekümmertheit von Bianca Andreescu zu unterliegen. Wieder nichts mit dem Einstellen des Rekords von Margaret Court also, zuvor hatte s schon im Wimbledon-Endspiel 2018 gegen Angelique Kerber, wenige Woche danach bei den US Open gegen Naomi Osaka und wieder in Wimbledon gegen Simona Halep nicht geklappt.
 

Gemischte Trainingssessions im Trend

Serena scheint die Corona-Pause gut genutzt zu haben, auch wenn sie beim WTA-Turnier in Lexington im Viertelfinale gegen Shelby Rogers ausgeschieden war. Serena wirkt fit - und hat über den kleinen Dienstweg eine Trainingssession mit Stefanos Tsitsipas absolviert. Patrick Mouratoglou, Serenas Coach, ist ja auch Teil des Betreuerstabs des jungen Griechen.

Gemischte Trainingssessions scheinen ohnehin im Trend zu liegen. Nicht nur bei Elina Svitolina und Gael Monfils, die allerdings lieber an der Cote d´Azur tingeln und trainieren. Und die US Open auslassen werden. Aber auch Kristina Mladenovic und Tommy Paul haben den Charme des intergeschlechtlichen Trainings erkannt, wie Eric Butorac als aufmerksamer Beobachter für die Nachwelt festhielt.

Beim Tune-Up für die US Open wartet Serena als Nummer drei gesetzt auf Allison van Uytwanck oder eine Qualifikantin, könnte im Viertelfinale auf Johanna Konta, in der Vorschlussrunde auf Australian-Open-Siegerin Sofia Kenin treffen. Probleme hat die US-amerikanische Legende aber vor allem in den genannten Endspielen gehabt. Gut, dass Serena zu Beginn des Jahres in Auckland immerhin ihren ersten Turniersieg seit 2017 feiern konnte.

von tennisnet.com

Samstag
22.08.2020, 08:10 Uhr
zuletzt bearbeitet: 22.08.2020, 06:55 Uhr