Pflicht für Sieber, Überraschung für Steinberger
Während Sieber bisher keine Mühe hatte, musste Steinberger schwer arbeiten.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
07.07.2011, 11:18 Uhr

Zwei Deutsche, fünf Österreicher, ein Slowake: Beim mit 10.000 Dollar dotierten Future-Turnier im österreichischen Telfs sind in den Viertelfinals kaum noch Fremdsprachenkenntnisse nötig. Für Marc Sieber ist der Platz unter den letzten Acht Ranglistenpflicht, Qualifikant Peter Steinberger sorgte aber für eine handfeste Überraschung.
Bereits in der ersten Runde stand der 26-Jährige aus Bernau am Chiemsee, der sich über die Qualifikation ins Hauptfeld kämpfte, einem gesetzten Spieler gegenüber. Der Österreicher Herbert Wiltschnig, Nummer acht des Turniers und mit Weltranglistenposition 787 gut 450 Plätze vor seinem Gegner, unterlag dem Deutschen aber glatt mit 2:6 und 4:6. Seine gute Form setzte Steinberger auch im Achtelfinale fort, als er den Briten Myles Blake - ebenfalls ein Qualifikant - mit 4:6, 6:0 und 6:2 aus dem Turnier warf. Im Viertelfinale kann Steinberger jetzt mit einer weiteren Überraschung dafür sorgen, dass im Halbfinale nur noch deutsch gesprochen wird: Auf ihn wartet der Slowake Norbert Gombos, mit einem Platz unter den besten 500 der Welt die Nummer drei des Turniers.
Die erste schwere Prüfung des Turniers wartet im Viertelfinale auf Marc Sieber. Der Münchner, der für den TC Großhesselohe in der zweiten Bundesliga aufschlägt, spielte sich bislang ohne Mühe in zwei deutschen Duellen gegen Lukas Ollert und Richard Waite (jeweils 6:2 und 6:2) in die Runde der letzten Acht. Dort trifft er auf den Österreicher Marc Rath, Nummer fünf der Setzliste und in der Weltrangliste 99 Plätze schlechter als Sieber.(Text: mh; Foto: J. Hasenkopf)