Pironkova wirft Venus raus
Erstmals bei einem gemeinsamen Antreten steht keine Williams-Schwester im Viertelfinale von Wimbledon.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
27.06.2011, 17:47 Uhr

Tsvetana Pironkova wäre es wohl am liebsten, bestünde die ganze Saison nur aus Rasen-Turnieren. An der Stätte ihres größten Erfolgs, dem Halbfinal-Einzug 2010 in Wimbledon, wiederholte die Bulgarin den Sensations-Erfolg gegen Venus Williams.
Thank God it's Wimbledon
Damals hatte Pironkova die ältere der beiden Williams-Schwestern im Viertelfinale bezwungen, diesmal war es schon in der Runde der letzten 16 soweit. Der 6:2, 6:3-Sieg der Dame aus Plovdiv, übrigens das gleiche Ergebnis wie im Vorjahr, war nie in Gefahr. Auch beim Ausservieren blieb Pironkova ganz cool.
"Wann immer ich hierher komme bin ich so relaxed", erklärte Pironkova nach dem Spiel das Geheimnis ihres Erfolges in Wimbledon. Für die Weltranglisten-33. ist es klarerweise wiederum der Saison-Höhepunkt, nachdem sie 2011 erst ganze vier Siege (bei 14 Niederlagen) auf WTA-Ebene einfahren hatte können. Damit schied nach Serena Williams' Niederlage gegen Marion Bartoli auch die fünffache Wimbledon-Siegerin aus. Noch nie in der Geschichte waren bei einem gemeinsamen Antreten beide Williams-Schwestern vor dem Wimbledon-Viertelfinale gescheitert.
Duell der Wimbledon-Halbfinalistinnen des Vorjahres
Nächste Gegnerin Pironkovas ist die zweite Sensations-Halbfinalistin des Vorjarhres, Petra Kvitova. Die Tschechin ließ der Belgierin Yanina Wickmayer beim 6:0, 6:2-Sieg keine Chance.
Das zweite Viertelfinale in der unteren Hälfte des Tableaus bestreiten Victoria Azarenka (6:2, 6:2 gegen Nadia Petrova) und Tamira Paszek, die Ksenia Pervak mit 6:2, 2:6, 6:3 bezwang.(Text: sp, Foto: GEPA pictures / Alan Grieves)
