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Wimbledon 2022: Novak Djokovic nach "zufriedenstellender" Performance auf Betriebstemperatur

Novak Djokovic hat gegen Thanasi Kokkinakis in Runde zwei von Wimbledon eine tadellose Performance gezeigt. Damit ist der Topfavorit in London endgültig auf Betriebstemperatur. 

von Michael Rothschädl
zuletzt bearbeitet: 30.06.2022, 08:48 Uhr

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Novak Djokovic wusste gehen Thanasi Kokkinakis zu überzeugen
Novak Djokovic wusste gehen Thanasi Kokkinakis zu überzeugen

Ganz so einfach lassen sich absolute Topleistungen nicht aus dem Ärmel schütteln. Selbst dann nicht, wenn man Novak Djokovic heißt. Das musste der 20-fache Grand-Slam-Sieger am Montag bei dessen erstem Auftritt in Wimbledon phasenweise anerkennen, als der Serbe gegen Soonwoo Kwon weitaus mehr zu kämpfen hatte als es dem Vorjahressieger wohl lieb gewesen ist. 

Dementsprechend groß war die Spannung auch angesichts des Zweitrundengegners des Serben. Dieser - namentlich Thanasi Kokkinakis - kann zu Zeiten als durchaus unangenehmer Kontrahent eingestuft werden. Zumal der Australier nicht nur über einen starken Aufschlag, sondern auch das zugehörige Angriffstennis verfügt. 

Djokovic zerlegt Kokkinakis

Dieses konnte der Australier im Duell mit Djokovic selten auf den Platz bringen. Weil Novak Djokovic zwei Tage nach dem Duell mit Kwon zeigte, dass es für ihn nicht von allzu langer Dauer ist, auf absolute Betriebstemperatur zu kommen. Eindrucksvoll: Satz eins. In diesem ließ Djokovic seinem Gegner lediglich einen Spielgewinn. Und damit anklingen, dass Djokovic nun wahrlich warmgelaufen ist.

"Die Qualität des Tennisspiels war heute von meiner Seite aus sehr hoch, viel besser als meine Leistung im ersten Match", sagte Djokovic folgerichtig in Runde zwei. "Ich wollte ihm nicht zu viel Zeit geben. Ich habe ohne viele unerzwungene Fehler von der Grundlinie gespielt. Jedes Mal, wenn ich den Ball mit dem Return ins Spiel bringen musste, habe ich es geschafft. Insgesamt war es eine sehr zufriedenstellende Leistung." 

Kein gutes Zeichen also für Miomir Kecmanovic, der sich dem sechsfachen Wimbledon-Sieger in der Runde der letzten 32 entgegenstellen wird. Der Serbe ist in beiden Duellen mit seinem Landsmann Djokovic noch ohne Sieg. Und das - so sieht es nach dem jüngsten Auftritt des Weltranglistendritten aus - wird sich auch in Wimbledon höchstwahrscheinlich nicht ändern. 

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von Michael Rothschädl

Donnerstag
30.06.2022, 09:37 Uhr
zuletzt bearbeitet: 30.06.2022, 08:48 Uhr

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