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Wimbledon 2022: Wie viele Titel gehen nach Australien?

Nicht nur Nick Kyrgios hat vor den finalen Tagen in Wimbledon 2022 eine Chance auf einen australischen Titel.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 07.07.2022, 23:10 Uhr

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Max Purcell und Matthew Ebden nach ihrem Wahnsinns-Comeback im Halbfinale
© Getty Images
Max Purcell und Matthew Ebden nach ihrem Wahnsinns-Comeback im Halbfinale

Fünf Matchbälle abgewehrt, einen 0:2-Satzrückstand aufgeholt und das Match gedreht: Der Arbeitsnachweis von Matthew Ebden und Max Purcell vom Donnerstagnachmittag kann sich sehen lassen. Zumal den beiden Australiern dieses Kunststück gegen die an Nummer eins gesetzte Paarung Rajeev Ram und Joe Salisbury gelang. Mit dem 3:6, 6:7 (1), 7:6 (9), 6:4 und 6:2 schafften Ebden/Purcell jedenfalls bereits den zweiten Einzug in ein Grand-Slam-Endspiel in diesem Jahr. Beim ersten Versuch waren die beiden in Melbourne ja ihren Landsleuten Thanasi Kokkinakis und Nick Kyrgios unterlegen.

Letzterem fehlt in Wimbledon ja auch nur noch ein Sieg zum ganz großen Triumph. Was so nicht absehbar war, denn bei den Vorbereitungsturnieren in Stuttgart, HalleWestfalen und auf Mallorca zeigte Kyrgios zwar ansprechende Leitungen, mehr als zwei Halbfinali waren aber nicht drin. Diese Hürde hat er in Wimbledon dank des Rückzuges von Rafael Nadal kampflos genommen. Sollte es im Endspiel erwartungsgemäß gegen Novak Djokovic gehen, ist die Ausgangslage unklar. Zwar hat Kyrgios die beiden bisherigen Matsches gegen den Serben gewonnen - aber Best-of-Five in Wimbledon gegen einen Mann, der seit 2016 kein reguläres Match mehr auf dem heiligen Rasen verloren hat? Das könnte selbst einen Nick Kyrgios in Hochform überfordern.

Mektic und Pavic gewinnen Thriller

Eine weitere Titelchance für Australien ging am Donnerstag schon flöten: Da unterlag Matthew Ebden an der Seite von Sam Stosur im Finale des Mixed nämlich Desiree Krawczyk aus den USA und Neal Skupski aus Großbritannien.

Auf Ebden und Purcell wartet im Übrigen dieselbe Aufgabe wie auf Kyrgios: Auch sie müssen gegen die Sieger aus dem Jahr 2021. Denn Nikola Mektic und Mate Pavic holten sich gegen Juan Sebastian Cabal und Robert Farah mit 6:4, 6:7 (2), 7:6 (0), 2:6 und 7:6 (5) erneut einen Finalplatz. In einem Match, das knapp viereinhalb Stunden andauerte.

Hier das Doppel-Tableau in Wimbledon

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Freitag
08.07.2022, 09:38 Uhr
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