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Wimbledon: Carlos Alcaraz sieht sich selbst nicht als Favorit

Der Spanier Carlos Alcaraz nennt mit Novak Djokovic, Rafael Nadal oder Matteo Berrettini andere Spieler als Titel-Kandidaten beim Rasen-Klassiker an der Church Road.

von Stefan Bergmann
zuletzt bearbeitet: 24.06.2022, 19:11 Uhr

© Getty Images
Carlos Alcaraz muss seiner eigenen Aussage nach sein Spiel erst für den Rasen adaptieren

Carlos Alcaraz ist für die kommenden Jahre mit absoluter Bestimmheit die heißeste Tennis-Aktie bei den Herren. Der erst 19-jährige Jungspund aus der Region Murcia hat in dieser Saison bereits zwei ATP-Masters-1000-Events (Miami, Madrid) und zwei ATP-World-Tour-500-Turniere (Rio de Janeiro, Barcelona) für sich entscheiden können und dabei bewiesen, dass er zuallerst auf roter Asche sein komplettes Spektrum zeigen, aber auch auf den Hardcourts der ATP-Tour voll zuschlagen kann.

Aber wie sieht das Spiel des aktuell Weltranglisten-Siebten auf Rasen aus? Bislang hat Alcaraz erst zwei Partien auf dem grünen Untergrund ausgetragen - beide im Vorjahr beim Major-Turnier zu London, wo er in Runde eins den Japaner Yasutaka Uchiyama in fünf Sätzen bezwingen konnte, bevor es dann gegen Daniil Medvedev in drei klaren Durchgängen auch schon wieder vorbei war auf dem heiligen Rasen des All England Lawn Tennis and Croquet Clubs.

"Werden versuchen, es zu genießen"

Der Spanier äußerte sich gegenüber den Kollegen von ubitennis.net folgendermaßen zu der derzeitigen Situation: "Es ist enorm wichtig, zu lernen, sich auf Rasen zu bewegen und es ist der Schlüssel, um gute Ergebnisse zu erzielen. Wir versuchen derzeit die Bewegung und kleine Details beim Volley zu verbessern. Ich habe kein Problem damit im Hintergrund zu stehen, ganz ohne Druck. Manche Leute zählen mich in Wimbledon zu den Favoriten, aber ehrlich gesagt, glaube ich das nicht."

"Es gibt einen Haufen Spieler, die im Moment viel besser auf Gras spielen als ich. Zum Beispiel Novak Djokovic, [Rafel] Nadal oder Matteo Berrettini, die spielen unglaublich gut. Aber wir werden versuchen, es zu genießen, auf Rasen zu spielen - jetzt und auch in Zukunft", so der Schützling des Ex-Weltranglisten-Ersten Juan Carlos Ferrero. Der Iberer eröffnet in Wimbledon dieses Jahr gegen den Deutschen Jan-Lennard Struff und könnte in Runde drei auf Oscar Otte treffen, der an der Church Road auf 32 gesetzt ist.

Hier das Einzel-Tableau aus Wimbledon.

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von Stefan Bergmann

Samstag
25.06.2022, 09:53 Uhr
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