Caroline Wozniacki – „Alle hier wollen mich zum Opfer machen“
Doch Caroline Wozniacki will ihr Privatleben nicht als Ausrede für ihre Leistungen auf dem Tennisplatz verwenden.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
28.06.2014, 14:17 Uhr

Unmittelbar vor den French Open in Paris war offiziell geworden, dass sich ihr nunmehriger Ex-Verlobter, der Golfstar Rory McIlroy,von ihr getrennt hatte. Und prompt verlor Caroline Wozniacki in Roland Garrosin der ersten Runde. In dieser Woche läuft für sie dagegen alles wie geschmiert: Die Dänin steht in Wimbledon nach drei klaren Zwei-Satz-Siegen bereits im Achtelfinale. Und machte dabei am Rande des Rasen-Klassikers in London nun zugleich klar, dass sie ihr Privatleben keinesfalls als eine Ausrede für ihre Leistungen auf dem Tennisplatz verwenden wolle.
„Mein Privatleben hat nichts mit meinem Tennis zu tun", versicherte Wozniacki am gestrigen Freitag nun gegenüber Medienvertretern. „Wenn ich dort draußen bin, sind da ein gelber Ball, weiße Linien, es geht darum, ihn öfter als dein Gegner übers Netz und innerhalb der Linien zu halten." Auf die Frage, ob sie denn die große Unterstützung des Publikums besonders seit der Trennung bemerkt habe, entgegnete die 23-Jährige, dass sie diese stark gespürt habe und zwar einerseits freue, aber sie eine Sache klarmachen wolle: „Ehrlich gesagt glaube ich, dass mich alle hier zum Opfer machen wollen."
Wozniacki führte aus: „Ich bin kein Opfer. Ich spiele nur Tennis." Rückschläge, wie etwa die von ihr erfahrenen, seien Teil des Lebens und des Erwachsenwerdens. Sie befinde jedenfalls: „Ich spiele gut. Ich bin in der zweiten Woche", zog sie in Wimbledon eine erfreuliche kleine Zwischenbilanz. Internetdating sei für sie übrigens kein Thema, sagte sie vor wenigen Tagen auf eine entsprechende Nachfrage hin: „So verzweifelt bin ich nicht..."(Text: MaWa)