Wimbledon: Echte Vorfreude! - Unsere Top-5-Damen-Finals in Wort und Bild
Wimbledon ist jedes Jahr zumindest der emotionale Höhepunkt praktisch jedes Tennisliebhabers. Auch bei uns steht das Rasen-Grand-Slam-Turnier ganz hoch im Kurs. Wir bringen Euch mit unseren Top-Fünf-Finals der Damen in die richtige Stimmung.
von Stefan Bergmann
zuletzt bearbeitet:
27.06.2023, 07:51 Uhr
Deutschland Tennis-Aushängeschild Steffi Graf konnte in Wimbeldon insgesamt siebenmal das Turnier gewinnen
Nächstes Jahr feiern die Damen-Wettbewerbe beim Tennisklassiker in Wimbledon das stattliche 140-jährige Jubiläum. Lediglich in den Jahren 1915-1918 (Erster Weltkrieg), 1940-1945 (Zweiter Weltkrieg) und 2020 (Covid-19-Pandemie) wurde das Rasen-Major an der Church Road nicht ausgetragen. Das macht nach Adam Riese gesamt 128 Finalspiele, davon 54 in der Open Era. Ein schwieriges Unterfangen davon die möglicherweise besten fünf Endspiele auszuwählen. Aufgrund des Alters der Tennisnet-Belegschaft und der nicht mehr vorhandenen Aufzeichnungen fallen naturgemäß schon einige aus dem Suchraster. Dennoch war die Auswahl keine leichte - und selbstverständlich gilt: Diese Top Fünf sind gänzlich subjektiv. Wenn ihr anderer Meinung seid, freuen wir uns auf diesbezügliche Nachrichten auf facebook oder per e-Mail. Und jetzt, viel Spaß beim Schmökern:
2021: Schlussendlich durfte sich die sympathische Dame aus Ipswich über einen knappen Dreisatz-Erfolg über die Tschechin freuen. Im Folgejahr holte sie noch ihren Heim-Grand-Slam-Erfolg in Melbourne, bevor sie mit nur 25 Jahren ihre Karriere beendete.
1970: Billie Jean King aus den USA hatte damals fünf Grand-Slam-Siege im Gepäck und stand in der Weltrangliste auf Position zwei. Ins Endspiel ging sie körperlich geschwächt - ihre lädierte Kniescheibe forderte nach dem Turnier eine Operation.
1970: Auf der anderen Seite Margaret Court Smith aus Australien, die zum damaligen Zeitpunkt die Nummer eins in der Weltrangliste war und auf 18 Grand-Slam-Triumphe zurückblicken konnte. Auch sie hatte mit Schmerzen (am Knöchel) zu kämpfen.
1970: Am Ende setzte sich die Dame aus "Down under" nach 2:27 Stunden mit 14:12, 11:9 (der Tiebreak kam erst zwei Jahre später nach London) durch und konnte in Folge in diesem Jahr mit einem Sieg bei den US Open den Grand Slam erringen.
1988: Martina Navratilova holte in den Jahren 1978-1987 sage und schreibe acht Titel im All England Lawn Tennis and Croquet Club und avancierte mit einem weiteren Erfolg 1990 zur Rekordsiegerin beim Rasen-Major.
1988: Steffi Graf hatte im Jahr davor gegen die Exil-Tschechin eine Zweisatz-Niederlage im Endspiel einstecken müssen. Und auch 1988 ging zunächst der erste Satz an die lebende Tennislegende aus Prag. Doch mit einem Schlägerwechsel kam die Wende.
1988: Graf setzte sich schlussendlich eindrucksvoll mit 5:7, 6:2, 6:1 durch und leitete spätestens mit diesem Erfolg die Wachablöse im damaligen Damentennis ein. Die Deutsche sollte auch in den kommenden Jahren noch eine wichtige Rolle in London spielen
1993: Das 100. Damenfinale in Wimbledon zwischen der Tschechin Jana Novotna und Steffi Graf war vollgepackt mit Emotionen, denn der Spielverlauf wechselte immer wieder und sollte am Ende kein Happy-End für die erstmalige Finalistin parat haben.
1993: Tränen der Enttäuschung rannen der Tschechin nach der 6:7-(6),-6:1,-4:6-Niederlage das Gesicht herunter. Die Brünnerin musste von der Herzogin von Kent getröstet werden. Novotna schaffte im dritten Anlauf 1998 den heißersehnten Erfolg in London
1993: Für Graf, die im Entscheidungssatz bei Aufschlag von Novotna bereits mit 1:4 im Hintertreffen lag, war es der fünfte Erfolg an der Church Road, zwei weitere sollten noch folgen: Tragisch: Novotna starb 2017 viel zu früh an Eierstockkrebs.
2005: Lindsay Davenport hatte 1999 Steffi Graf in ihrem letzten Wimbledon-Endspiel eine Zweisatz-Niederlage zugefügt. Sechs Jahre später spielte sie noch einmal ein Finale in Südlondon - diesmal gegen ihre Landsfrau Venus Williams.
2005: Exakt dasselbe Match-Up gab es bereits im Jahr 2000, als sich die damals noch blutjunge Williams in zwei Sätzen ihren ersten von insgesamt fünf Wimbledon-Titeln holen konnte. Mit Serena holte Familie Williams insgesamt 12 Einzel-Trophäen.
2005: Am Ende grinste Venus Williams mit der Sieger-Schale in die Kamera. Die altere der beiden Schwestern schnappte sich 2008 zum letzten Mal den Titel in London. Doch selbst mit 43 Lenzen ist die Kalifornierin auch 2023 noch in Wimbledon dabei.
2021: Karolina Pliskova hat beim WTA-500-Event in Eastbourne mehrmals bewiesen, dass mit ihrem aggressiven Tennis auf Rasen einiges möglich ist. Demenstprechend gute Chancen malte sie sich im Endspiel gegen Ashleigh Barty (Australien) aus.
2021: Die Dame aus "Down under" hatte jedoch ebenfalls von jeher mit ihrem variantenreichen Spiel eine gute Siegchance auf grasigem Geläuf. Dementsprechend fand das Endspiel auf richtig hohem Niveau statt.
2021: Schlussendlich durfte sich die sympathische Dame aus Ipswich über einen knappen Dreisatz-Erfolg über die Tschechin freuen. Im Folgejahr holte sie noch ihren Heim-Grand-Slam-Erfolg in Melbourne, bevor sie mit nur 25 Jahren ihre Karriere beendete.
1970: Billie Jean King aus den USA hatte damals fünf Grand-Slam-Siege im Gepäck und stand in der Weltrangliste auf Position zwei. Ins Endspiel ging sie körperlich geschwächt - ihre lädierte Kniescheibe forderte nach dem Turnier eine Operation.
1970: Auf der anderen Seite Margaret Court Smith aus Australien, die zum damaligen Zeitpunkt die Nummer eins in der Weltrangliste war und auf 18 Grand-Slam-Triumphe zurückblicken konnte. Auch sie hatte mit Schmerzen (am Knöchel) zu kämpfen.
1970: Am Ende setzte sich die Dame aus "Down under" nach 2:27 Stunden mit 14:12, 11:9 (der Tiebreak kam erst zwei Jahre später nach London) durch und konnte in Folge in diesem Jahr mit einem Sieg bei den US Open den Grand Slam erringen.
1988: Martina Navratilova holte in den Jahren 1978-1987 sage und schreibe acht Titel im All England Lawn Tennis and Croquet Club und avancierte mit einem weiteren Erfolg 1990 zur Rekordsiegerin beim Rasen-Major.
1988: Steffi Graf hatte im Jahr davor gegen die Exil-Tschechin eine Zweisatz-Niederlage im Endspiel einstecken müssen. Und auch 1988 ging zunächst der erste Satz an die lebende Tennislegende aus Prag. Doch mit einem Schlägerwechsel kam die Wende.
1988: Graf setzte sich schlussendlich eindrucksvoll mit 5:7, 6:2, 6:1 durch und leitete spätestens mit diesem Erfolg die Wachablöse im damaligen Damentennis ein. Die Deutsche sollte auch in den kommenden Jahren noch eine wichtige Rolle in London spielen
1993: Das 100. Damenfinale in Wimbledon zwischen der Tschechin Jana Novotna und Steffi Graf war vollgepackt mit Emotionen, denn der Spielverlauf wechselte immer wieder und sollte am Ende kein Happy-End für die erstmalige Finalistin parat haben.
1993: Tränen der Enttäuschung rannen der Tschechin nach der 6:7-(6),-6:1,-4:6-Niederlage das Gesicht herunter. Die Brünnerin musste von der Herzogin von Kent getröstet werden. Novotna schaffte im dritten Anlauf 1998 den heißersehnten Erfolg in London
1993: Für Graf, die im Entscheidungssatz bei Aufschlag von Novotna bereits mit 1:4 im Hintertreffen lag, war es der fünfte Erfolg an der Church Road, zwei weitere sollten noch folgen: Tragisch: Novotna starb 2017 viel zu früh an Eierstockkrebs.
2005: Lindsay Davenport hatte 1999 Steffi Graf in ihrem letzten Wimbledon-Endspiel eine Zweisatz-Niederlage zugefügt. Sechs Jahre später spielte sie noch einmal ein Finale in Südlondon - diesmal gegen ihre Landsfrau Venus Williams.
2005: Exakt dasselbe Match-Up gab es bereits im Jahr 2000, als sich die damals noch blutjunge Williams in zwei Sätzen ihren ersten von insgesamt fünf Wimbledon-Titeln holen konnte. Mit Serena holte Familie Williams insgesamt 12 Einzel-Trophäen.
2005: Am Ende grinste Venus Williams mit der Sieger-Schale in die Kamera. Die altere der beiden Schwestern schnappte sich 2008 zum letzten Mal den Titel in London. Doch selbst mit 43 Lenzen ist die Kalifornierin auch 2023 noch in Wimbledon dabei.
2021: Karolina Pliskova hat beim WTA-500-Event in Eastbourne mehrmals bewiesen, dass mit ihrem aggressiven Tennis auf Rasen einiges möglich ist. Demenstprechend gute Chancen malte sie sich im Endspiel gegen Ashleigh Barty (Australien) aus.
2021: Die Dame aus "Down under" hatte jedoch ebenfalls von jeher mit ihrem variantenreichen Spiel eine gute Siegchance auf grasigem Geläuf. Dementsprechend fand das Endspiel auf richtig hohem Niveau statt.
2021: Schlussendlich durfte sich die sympathische Dame aus Ipswich über einen knappen Dreisatz-Erfolg über die Tschechin freuen. Im Folgejahr holte sie noch ihren Heim-Grand-Slam-Erfolg in Melbourne, bevor sie mit nur 25 Jahren ihre Karriere beendete.