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Wimbledon: Rasen-Major schafft die Anrede in Frauen-Siegerlisten ab

Das traditionsbewusste Grand-Slam-Turnier in Wimbledon verzichtet in Zukunft auf die Anreden in den Siegerlisten der Damen. Bei den Männern gab es diese nie.

von SID/red.
zuletzt bearbeitet: 27.05.2022, 13:31 Uhr

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© Getty Images
Ashleigh Barty posierte im vergangenen Jahr noch vor der Siegerliste mit Anreden

Manche Traditionen sind irgendwann dann doch überholt: Auf der Ehrentafel des Tennis-Turniers von Wimbledon wird zukünftig auf eine Anrede vor dem Namen der Siegerinnen verzichtet. Das berichtete am Donnerstag die Tageszeitung The Times. 

Bislang waren vor den Namen der Siegerinnen die Worte "Miss" (Fräulein) oder "Mrs" (Frau) zu sehen. Bei den Siegern der männlichen Konkurrenz hingegen standen nur der Vor- und Nachname. Dies soll nach der Modernisierung der Tafeln künftig auch bei den Frauen der Fall sein. 

Bereits seit 2019 verzichten die Schiedsrichter bei der Durchsage der Spielstände auf die altmodische Form der Anrede. Der Weltranglistenerste Novak Djokovic hatte sich damals enttäuscht gezeigt: "Ich dachte, dass diese Tradition sehr einzigartig und sehr speziell ist; ich fand es schön", sagte er.

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von SID/red.

Freitag
27.05.2022, 13:50 Uhr
zuletzt bearbeitet: 27.05.2022, 13:31 Uhr

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