Ofner profitierte von der Aufgabe seines Gegners Hamad Medjedovic beim Stande von 7:6 (8), 3:1 und 30:0. Medjedovic hatte sich zum Ende des Tiebreaks beim Stand von 8:7 und eigenem Satzball am rechten Oberschenkel verletzt, als Ofner ihm eine Vorhand gegen den Lauf spielte; er war auf dem Court liegengeblieben und wurde direkt behandelt. Der Serbe spielte dann weiter, nahm nach dem ersten Satz aber eine lange Verletzungspause abseits des Courts. Auch im zweiten Durchgang war der Physio bei ihm am Platz.

Für Ofner, aktuell die Nummer 165 der Welt, ist Wimbledon dabei eine gute Gelegenheit, weiter Punkte im Ranking zu sammeln, um wieder in alte Sphären zu springen. Anfang letzten Jahres stand er auf seinem Career-High von Platz 37, nach den US Open aber fiel er lange verletzt aus. Ofner gab erst im Frühjahr 2025 sein Comeback.

Wimbledon ist für den 29-Jährigen ein gutes Pflaster: Hier hatte er 2017 erstmals auf großer Bühne auf sich aufmerksam gemacht, als er aus der Qualifikation heraus die dritte Runde erreichte. Ob das in diesem Jahr auch klappt? Schwierig wird's: Ofner trifft nun auf den an 13 gesetzten US-Amerikaner Tommy Paul.

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Ofner Sebastian