Wimbledon-Wettquoten: Ist Alcaraz gegen Fritz wirklich so klarer Favorit?
Carlos Alcaraz und Taylor Fritz treffen morgen im Halbfinale des Wimbledon-Turniers 2025 aufeinander. Bei interwetten ist der spanische Titelverteidiger klarer Favorit.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
10.07.2025, 11:42 Uhr

Morgen werden also die beiden Finalisten in Wimbledon 2025 ermittelt. Geht es nach den Buchmachern bei interwetten, dann bekommen wir eine Wiederholung des Finales von Roland-Garros 2025 zu sehen. Aber: Während Novak Djokovic (Quote 2,70) gegen Jannik Sinner (Quote 1,45) durchaus ein Sieg zugetraut wird, sieht die Sache beim Treffen zwischen Titelverteidiger Carlos Alcaraz und Taylor Fritz ganz anders aus: Ein Weg von Alcaraz würde „nur“ das 1,17-fache des Einsatzes einbringen. Sollte der US-Amerikaner aber die Sensation schaffen, gäbe es das 5,0-fache.
Alles klar also? Nicht so schnell!
Natürlich weist wenig darauf hin, dass die Serie von Alcaraz ausgerechnet morgen zu Ende gehen sollte. Der Schützling von Juan Carlos Ferrero hat sich nach dem mühsamen Auftakt gegen Fabio Fognini mit jedem Match gesteigert, im Viertelfinale Cameron Norrie eine wahre Lehrstunde erteilt. Aber auch Taylor Fritz hat nach dem Beinahe-Aus gegen Giovanni Mpetshi Perricard trotz eines weiteren Fünf-Satz.-Matches gegen Gabriel Diallo überzeugt. Und konnte etwa im Achtelfinale verloren Kräfte wieder auftanken: Da musste Gegner Jordan Thompson ja im zweiten Sazu aufgeben.
Alcaraz hat beide Begegnungen gegen Fritz gewonnen
Das Head-to-Head zwischen den beiden ist nicht besonders aussagekräftig: Bislang gab es nur zwei Begegnungen, eine davon im vergangenen Jahr beim Laver Cup in Berlin. Diese ging ebenso an Carlos Alcaraz wie jene 2023 in Miami. Aber schon erstaunlich, dass sich die beiden erst zweimal professionelle begegnet sind.
Von der Spielanlage her ist Carlos Alcaraz aber wohl doch klar zu favorisieren. Zwar schlägt Taylor Fritz sehr gut auf, aber die Grundschläge sind doch nicht mächtig genug, um Alcaraz in Bedrängnis zu bringen. Und wenn sich etwas in den letzten Jahren gezeigt hat: Je höher die Einsätze, umso konzentrierter agiert „Carlitos“. Es bräuchte also schon einen wahren Sterntag von Taylor Fritz, um erstmals in das Wimbledon-Finale einzuziehen.
Hier das Einzel-Tableau in Wimbledon
