WTA Adelaide: Ashleigh Barty und Aryna Sabalenka kämpfen um Finaleinzug

Beim WTA Turnier in Adelaide stehen in der Nacht von Donnerstag auf Freitag die beiden Halbfinali an. Die Nummer eins der Welt, „Ash“ Barty, und die Nummer zwölf, Aryna Sabalenka, sind dabei die großen Favoritinnen auf den Einzug ins Finale.

von Michael Rothschädl
zuletzt bearbeitet: 16.01.2020, 21:31 Uhr

Ashleigh Barty und Aryna Sabalenka wollen beim WTA-Event in Adelaide ins Finale einziehen
Ashleigh Barty und Aryna Sabalenka wollen beim WTA-Event in Adelaide ins Finale einziehen

„Ash“ Barty kommt schön langsam in Form. Nach dem Zittersieg gegen Anastasia Pavlyuchenkova in Runde eins fegte die 23-Jährige Marketa Vondrousova im Viertelfinale mit 6:3 6:3 vom Platz. In der Vorschlussrunde wartet mit Danielle Collins nun eine Überraschungsdame, die im bisherigen Turnierverlauf mit Sofia Kenin und Belinda Bencic gleich zwei Topspielerinnen klar besiegen konnte. Im Head to Head liegt die Weltranglistenerste mit 2:0 in Front, zuletzt konnte sie Collins auf ihrem Weg zum French-Open-Titel in zwei Sätzen besiegen. 

Im zweiten Halbfinale trifft Aryna Sabalenka auf Dayana Yastremska. Zuvor konnte Sabalenka im Viertelfinale die Nummer zwei des Turniers, Simona Halep, in zwei Sätzen besiegen. Yastremska hingegen profitierte im Achtelfinale von einer Aufgabe Angie Kerbers in Satz zwei, im Viertelfinale konnte sie die Ukrainerin Donna Vekic aus dem Turnier nehmen. Im direkten Duell führt die erst 19-jährige Yastremska mit 2:0. Das letzte Aufeinandertreffen ging in Strassburg über die Bühne.  

Für die verbliebenen Spielerinnen in Adelaide geht es jetzt noch darum, mit einem guten Ergebnis nach Melbourne anzureisen. Für Sabalenka wäre ein Sieg in Adelaide natürlich etwas ganz Besonderes, vor kurzem gab die 21-Jährige nämlich bekannt, dass ihr Vater im November im Alter von 43 Jahren plötzlich verstorben war. Die besten Chancen beim ersten Grand Slam des Jahres darf sich von den Halbfinalistinnen aber wohl Ashleigh Barty ausrechnen – ein Sieg in Adelaide wäre nach dem Erstrundenaus beim Auftaktturnier in Brisbane die perfekte Vorbereitung für ihr Projekt Heimsieg.

von Michael Rothschädl

Donnerstag
16.01.2020, 21:15 Uhr
zuletzt bearbeitet: 16.01.2020, 21:31 Uhr