WTA Berlin: Badosa kommt einfach nicht in Schwung
Paula Badosa tut sich in dieser Saison weiterhin schwer, ihre Form zu finden. Beim WTA-Turnier in Berlin war im Viertelfinale erneut aufgrund einer Verletzung Schluss.
von Isabella Walser-Bürgler
zuletzt bearbeitet:
20.06.2025, 13:55 Uhr

Badosas Suche nach Stabilität und Gesundheit geht weiter
In ihrem dritten Viertelfinale der Saison musste Paula Badosa nach nur wenigen Minuten im zweiten Satz aufgeben. Der erste Durchgang gegen die Chinesin Xinyu Wang war mit 1:6 deutlich an die Gegnerin gegangen, ehe Badosa im ersten Game des zweiten Satzes w.o. gab. Schon auf den ersten Metern hatte die Spanierin fahrig gewirkt und sich kaum bewegt.
Auch der Rasen scheint damit für Badosa keine Trendwende einzuleiten. Nach wie vor muss sie weiter auf ein echtes Comeback-Statement warten, nachdem das Jahr eigentlich nicht schlecht begonnen hatte: Bei den Australian Open erreichte sie das Halbfinale und scheiterte dort nur an der späteren Siegerin Aryna Sabalenka.
Seitdem aber blieb Badosa der große Wurf verwehrt. Nach dem Viertelfinale in Merida (bei dem sie ebenfalls im zweiten Satz aufgeben musste) folgt nun das nächste abgebrochene Turnier in Berlin. Der erhoffte Befreiungsschlag lässt weiter auf sich warten.
Jabeur mit kurzem Rasen-Hoffnungsschimmer
Auch für Ons Jabeur verlief das Viertelfinale in Berlin enttäuschend. Zwar zeigte die Tunesierin in den ersten Matches solide Ansätze auf ihrem Lieblingsbelag, doch gegen Marketa Vondrousova war sie im Viertelfinale chancenlos. Mit 4:6 und 1:6 musste sich Jabeur klar geschlagen geben. Vondrousova zeigte sich damit weiter formstark und zog als erste Spielerin in das Berlin-Halbfinale ein.