WTA Berlin: Jabeur siegt glatt im Duell der Wimbledon-Finalistinnen
Aufgrund ihrer durchwachsenen Ergebnisse in den letzten Monaten besiegte die Tunesierin Ons Jabeur im Achtelfinale des WTA-500-Turniers in Berlin die an Nr. 4 gesetzte Italienerin Jasmine Paolini überraschend deutlich in zwei Sätzen. Ihrer Favoritinnenrolle gerecht wurde dagegen die Spanierin Paula Badosa gegen Emma Navarro aus den USA.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
18.06.2025, 15:50 Uhr

Im Achtelfinale des WTA-500er-Turniers in Berlin trafen zwei Spielerinnen aufeinander, die ihre Qualitäten in den letzten drei Jahren beim Turnier in Wimbledon eindrucksvoll demonstrierten. Während die Tunesierin Ons Jabeur 2022 und 2023 ins Endspiel an der Church-Road einziehen konnte, schaffte dies die Italienerin Jasmine Paolini im vergangenen Jahr.
Wer aber auf eine ausgeglichene Partie gehofft hatte, sah sich von Beginn getäuscht. Obwohl die 30-jährige Jabeur von ihren letzten acht Matches auf der Tour gerade einmal zwei für sich entscheiden konnte, fand sie heute auf ihrem geliebten Rasenbelag sofort zu ihrem Spiel und dominierte die Begegnung komplett. Nach 77 Minuten siegte die Weltranglisten-61. gegen die Nr. 4 des Turniers glatt mit 6:1, 6:3. Im Viertelfinale geht es für die Lucky Loserin entweder gegen Diana Shnaider oder die ehemalige Wimbledonsiegerin Marketa Vondrousova aus Tschechien.
Badosa spielt sich frei
Heftigen Widerstand erfuhr Paula Badosa fast die gesamte Partie über gegen Emma Navarro aus den USA. Im ersten Durchgang musste die an Nr. 8 gesetzte Spanierin trotz einer 5:2-Führung nach vier in Folge abgegebenen Spielen den Gang in den Tiebreak antreten, konnte diesen aber deutlich für sich entscheiden. Der zweite Akt verlief bis zur Mitte komplett ausgeglichen, ehe die 27-jährige mit einem Schlussspurt in Form von drei hintereinander gewonnenen Spielen den 7:6 (2), 6:3-Erfolg eintüten konnte. In der Runde der letzten Acht bekommt es Badosa entweder mit der an Nr. 2 gesetzten Coco Gauff aus den USA oder der chinesischen Qualifikantin Xinyu Wang zu tun.
Hier das Einzel-Tableau aus Berlin