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WTA: Hamburg-Siegerin Bernarda Pera in einer Reihe mit Seles, Capriati und den Williams-Sisters

Bernarda Pera, Siegerin der Hamburg European Open, hat etwas nicht allzu Gewöhnliches geschafft.

von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet: 25.07.2022, 20:12 Uhr

Bernarda Pera
© Getty Images
Bernarda Pera

Peras Sieg kam dann doch recht überraschend in Hamburg, unter anderem nach den Matcherfolgen über Vorjahressiegerin Elena-Gabriela Ruse und im Finale über die Weltranglisten-Zweite Anett Kontaveit.

Ihren Titel widmete die 27-Jährige ihrem Ex-Coach Kristijan Schneider, der in diesem Frühjahr mit nur 41 Jahren an einer Krebserkrankung verstorben war. "Ich gehörte zu den Glücklichen, die von ihm gecoacht wurden. Und ich will dies Trophäe ihm und seinem Andenken widmen", sagte Pera.

Schneider hatte zuvor auch Borna Coric, Ana Konjuh und Olga Danilovic trainiert.

Bernarda Pera mit zweitem Turniersieg in zwei Wochen

Pera selbst holte in Hamburg ihren zweiten WTA-Titel, und den zweiten innerhalb von zwei Wochen - zuvor hatte sie in Budapest triumphiert.

Sie reiht sich damit auch in eine besondere Spielerinnenriege ein, wie die WTA-Statistikfirma OptaAce ans Licht brachte: Pera ist nach Monica Seles, Jennifer Capriati sowie Serena und Venus Williams erst die fünfte US-Amerikanerin in diesem Jahrhundert, die zwei (oder mehr) Sandplatzturniere innerhalb einer Saison gewonnen hat.

Im WTA-Ranking steigt sie freilich auch: Pera macht 27 Plätze gut und steht nun auf Rang 54 - so hoch wie noch nie!

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von Florian Goosmann

Montag
25.07.2022, 20:45 Uhr
zuletzt bearbeitet: 25.07.2022, 20:12 Uhr