WTA Indian Wells: Cori Gauff - Reicht es wieder gegen Sabalenka?
Cori Gauff hat sich in das Viertelfinale des WTA-Masters-1000-Turniers in Indian Wells gekämpft. Gegen die kommende Gegnerin Aryna Sabalenka hat Gauff eine erstaunlich gute Bilanz.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 15.03.2023, 07:07 Uhr

Cori Gauff hat zu Beginn des dritten Satzes ihrer Partie gegen Rebecca Peterson in Indian Wells immer wieder recht hilflos in Richtung ihrer Box geblickt. Nicht, dass die nunmehr 19-Jährige den ersten Durchgang gegen die Schwedin locker und leicht gewonnen hätte, das 6:3 war eher der athletischen Überlegenheit und den Defensivkünsten von Gauff geschuldet.
Danach aber hatte Peterson das Kommando übernommen. Und zwar in einer Art und Weise, die darauf schließen ließ, dass die an Position sechs gesetzte Lokalmatadorin schon im Achtelfinale ihren Abschied nehmen müsste. Denn eines hat dieses Match erneut gezeigt: Cori Gauff ist die einzige Spielerin auf der WTA-Tour, die es in Sachen Beweglichkeit mit Iga Swiatek aufnehmen kann. Im Gegensatz zur Branchenprima fehlen ihr aber schlichtweg die Waffen. Die Rückhand ist solide, aber aus der Vorhandecke kommt ganz wenig. Direkte Punkte mit dem Aufschlag waren auch Mangelware, da hat der langsame Belag in Indian Wells sicherlich nicht geholfen. Nein, es war alleine der Wille, der Gauff über die Ziellinie gebracht hat.
Sabalenka revanchiert sich an Krejcikova
Kann das im Viertelfinale gegen Aryna Sabalenka reichen? Des geschulte Beobachterauge und auch das Bauchgefühl sagen: niemals. Aber siehe da: Von den bisherigen vier Partien gegen die regierende Australian-Open-Siegerin hat Gauff drei gewonnen. Zuletzt in Kanada im vergangenen Sommer.
Andererseits hat die Belarussin am Dienstag ein paar persönliche Dämonen ausgetrieben. In Dubai nämlich hatte Sabalenka Barbora Krejcikova noch einmal von der Schaufel springen lassen, diesmal revanchierte sie sich in einem knappen Match, in dessen allerletzten Spiel Krejcikova sogar noch einmal die Chance auf ein Comeback hatte. Kein Wunder, dass sich Sabalenka nach dem Matchball kurz selbst feierte. Wie wenige Minuten zuvor auch Cori gauff.
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