WTA Rom: Sorribes Tormo gewinnt nach knapp 4 Stunden - und Giorgis Vater "ist echt sauer"

Sara Sorribes Tormo hat das bislang längste WTA-Match des Jahres für sich entschieden: Am Montagabend gewann sie nach 3 Stunden und 51 Minuten Spielzeit ihr Erstrundenmatch in Rom gegen Camila Giorgi.

von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet: 11.05.2021, 10:37 Uhr

Sara Sorribes Tormo
© Getty Images
Sara Sorribes Tormo

Sorribes Tormo (WTA-Nr. 51) schlug die Lokalmatadorin Giorgi (WTA-Nr. 83) mit 7:6 (4), 6:7 (7) und 7:5 und zog damit in die zweite Runde des WTA-1000er-Turniers ein. Sorribes Tormo drehte hierbei noch einen 0:4-Rückstand im dritten Satz zum Sieg./

Das bislang längste Match des Jahres war ein Spiel in Melbourne zwischen Irina Camelia Begu und Johanna Konta mit 3 Stunden und 33 Minuten.

Insgesamt war es das sechstlängste Match auf WTA-Ebene in der Open Ära. Das längste ist nach wie vor das Spiel zwischen Vicki Nelson-Dunbar und Jean Hepner mit 6 Stunden und 31 Minuten aus dem Jahr 1984, das vor allem durch einen Ballwechsel Berühmtheit erlangte, der 29 (!) Minuten gedauert hatte (643 Schläge!).

Hiervon waren Sorribes Tormo ein ganzes Stück entfernt, zumal Giorgi für die eher gnadenlose Keule bekannt ist. Gegen die eher auf Sicherheit ausgelegte Sorribes Tormo bot sich also ein recht gegensätzliches Duell, nicht immer aber auf höchstem Niveau: Am Ende standen bei Sorribes Tormo gerade mal 20 Winner bei 43 Fehlern ohne Not, bei Giorgi immerhin 59 Gewinnschläge bei 86 unerzwungenen Fehlern...

Papa Giorgi ist sauer - Schiedrichterin fordert Verstärkung an

Für Aufsehen sorgte indes wieder mal Sergio Giorgi, der - nun ja... etwas unberechenbare Vater von Camila Giorgi. Der nur unweit der Schiedsrichterin Platz genommen hatte und dafür sorgte, dass diese nach "Verstärkung" rief.

"Wenn es möglich für dich wäre, in der Nähe zu bleiben... weil Giorgis Vater echt sauer ist, und ich hätte gerne jemanden [hier]", sprach sie in ihr Funkgerät.

Zu weiteren Ärgernissen scheint es jedoch nicht gekommen zu sein. Auch wenn Sergio nach dem Spielverlauf verständlicherweise alles andere als glücklich wirkte.

von Florian Goosmann

Dienstag
11.05.2021, 09:50 Uhr
zuletzt bearbeitet: 11.05.2021, 10:37 Uhr