Alexander Lazarov und 15-jährige Monika Kilnarova triumphieren in Amstetten
Alexander Lazarov und Monika Kilnarova waren bei der 36. Internationalen Spring Bowl in Amstetten nicht zu stoppen.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 16.05.2015, 13:38 Uhr
Die Finalspiele der 36. Internationalen Spring Bowl presented by Simacek auf der Anlage des UTC Amstetten gingen ohne österreichische Beteiligung über die Bühne. Monika Kilnarova und Alexandar Lazarov entschieden die Einzelbewerbe des ITF-Kategorie-2-Jugend-Sandplatzturniers in Niederösterreich für sich.
Zweiter ITF-Titel für Lazarov
Der Bulgare Lazarov, in der Vorwoche Finalist beim Panaceo ITF Junior Cup Villach, setzte sich im Endspiel der Burschen gegen den zweitgesetzten SlowakenLukas Kleinmit 3:6, 6:3, 6:1 durch. Lazarov fuhr in seinem fünften ITF-Endspiel seinen zweiten Titel nach Budapest im November 2014 ein. Dort hatte er Klein im Semifinale eliminiert. Der Slowake ging hingegen auch in seinem vierten ITF-Finale als Verlierer vom Platz und verpasste zudem das Double. „Im Burschen-Finale haben wir heute Tennis auf höchstem Niveau gesehen. Ich bin überzeugt davon, dass Alexandar Lazarov auch auf der Herren-Tour bald von sich reden machen wird“, so Turnierdirektor Raimund Stefanits.
Nummer eins bestätigt Setzung
Bei den Mädchen wurde die topgesetzte Tschechin Kilnarova ihrer Favoritinnenrolle gerecht. Die 15-Jährige konnte ihre knapp ein Jahr ältere KontrahentinAnastasia Detiucaus Moldau mit 6:1, 6:4 in die Schranken weisen. Kilnarova war im Vorjahr im Halbfinale der Orange Bowl U18 gestanden und konnte zuletzt ein ITF-Event der Kategorie 2 in der Slowakei für sich entscheiden. Für Detiuc dagegen war der Finaleinzug in Amstetten – aus der Qualifikation kommend – der bisher größte Erfolg auf der ITF-Jugend-Tour.
Österreich am Finaltag nicht vertreten
Anders als im Vorjahr, als praktisch das gesamte Turnier in der Halle ausgetragen werden musste, hatten die Veranstalter heuer mehr Wetterglück. Nur am Viertelfinal-Tag musste man unter Dach spielen. Von den heimischen Athleten konnte 2015 nurAlexander Erlerüberzeugen,der Tiroler unterlag im Semifinale dem späteren Sieger Lazarov. Österreich muss damit weiter auf den ersten Heimsieg im Burschen-Einzel seitSimon Wernhart1998 warten. Erfolgreicher lief es in der jüngeren Vergangenheit bei den Mädchen: 2014 waren sich mit SiegerinLena ReichelundJulia Grabherzwei Österreicherinnen im Finale gegenübergestanden, 2013 hatteBarbara Haasdas Turnierfür sich entschieden.
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