Alex Antonitsch zum tennisnet-Relaunch - "Unsere User haben sich das gewünscht"

Mit dem Relaunch der tennisnet.com-Seite wird das Tennisportal wieder eigenständig und unabhängig. Alexander Antonitsch und technischer Mastermind Andreas Munk (Founder von eTennis) erklären, was zu diesem Schritt geführt hat.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 21.12.2018, 10:43 Uhr

Alexander Antonitsch freut sich über die neue tennisnet.com-Seite
© GEPA Pictures
Alexander Antonitsch freut sich über die neue tennisnet.com-Seite

Frage: Herr Antonitsch. tennisnet.com ist nach zwei Jahren als Teil der Seite spox.com nun wieder eigenständig unterwegs. Was waren die Beweggründe für diesen Schritt?

Alexander Antonitsch: Dass sich unsere User genau das gewünscht haben. Für unsere User ist Tennis die wichtigste Disziplin, für uns natürlich auch. Mit der Rückkehr zu einer unabhängigen Seite wird diesem Umstand Rechnung getragen.

Frage: Wie fällt Ihr Resümee der beiden Jahre bei Spox aus?

Antonitsch: Es war eine interessante Erfahrung, in einem so großen Redaktionsteam zu arbeiten. Der Fokus von Spox liegt aber definitiv auf anderen Sportarten. Wir wollen die beiden Jahre nicht missen. Aber jetzt ist es an der Zeit, mit voller Power wieder dem Tennis die Plattform zu geben, die unser Sport verdient.

Frage: Was wird neu auf tennisnet.com?

Antonitsch: Wir wollen natürlich noch mehr und aktueller von möglichst vielen Turnieren von Ort berichten und alles, was dazugehört beobachten. Neu wird neben anderen Dingen aber die Möglichkeit sein, dass die User auf Wunsch über Push-Nachrichten informiert werden, wenn es Neuigkeiten zu ihren Lieblingsspielern gibt. Auch das ein Wunsch, der sich aus unserer Umfrage unter mehr als 2.000 Usern ergeben hat. Gegen wen spielt er oder sie, wann, wo kann ich es im TV oder im Stream sehen, gibt es einen Liveticker oder Score - und: informiert mich über das Ergebnis. Das die am häufigsten genannten Wünsche unserer User!

Frage: Wie sieht es mit der Berichterstattung um Dominic Thiem, Alexander Zverev und. Co. aus?

Antonitsch: Gerade in diesem Punkt wollen wir Neuland betreten - und tatsächlich jedes Match von Dominic und Sascha tickern. Und zwar so, wie sich ein Tennisfan das vorstellt: objektiv, aber mit voller Leidenschaft. Und der Möglichkeit mitzudiskutieren!

"Tennis runs in our blood" können wir von tennisnet jetzt wieder mit Fug und Recht behaupten!

Alex Antonitsch

Frage: Die Interessenlage in Deutschland und Österreich überschneiden sich allerdings nicht immer …

Antonitsch: Für Spieler wie Zverev, Thiem, Angelique Kerber, Julia Görges oder Philipp Kohlschreiber schon. Wenn wir allerdings über die Matches auf der Challenger-Tour berichten, werden wir natürlich auf die speziellen Interessen der einzelnen Länder eingehen. Und wir werden natürlich bei den großen Events immer vor Ort sein.

Frage: Wie sieht es mit den Service-Tipps für die User aus?

Antonitsch: Auch die bereits sehr beliebte TennisnetTests-Plattform wird ausgebaut. Und natürlich werden wir unsere User weiter mit vielen attraktiven Gewinnspielen überraschen !

Frage: Was wird sich für die User noch ändern?

Antonitsch: Ganz wichtig für uns ist, dass wir dank unseres eigenen mehr als nur tennisbegeisterten technischen Masterminds Andreas Munk (Founder von eTennis) auf Wünsche, Anregungen und konstruktive Kritik sehr schnell reagieren können. Wir werden das Feedback der User aufnehmen und sofern es realistisch ist auch umsetzen. Dazu wird es in Kürze einen Feedback Kanal geben, wo wir eure Wünsche sammeln.

Alex Antontisch und Andreas Munk
© eTennis.at
Geniales Team: Alex Antonitsch mit Andreas Munk

Frage: Andreas, was sind deine Worte zum Relaunch?

Andreas Munk: Ich habe Alex vor etwa 2 1/2 Jahren über mein StartUp eTennis kennengelernt. Bei eTennis geht es um die Digitalisierung von Tennisvereinen und Tennisanlagen (Reservierung, Öffentlichkeitsarbeit, Mitgliederverwaltung, Forderungen, Turniere, Licht- & Zutrittssteuerung uvm.). Mehrere Gewinner der damaligen Aktion "Aktivster Verein Österreichs" nutzten eTennis und so lernte Alex das Projekt und mich kennen. Seither unterstützen wir uns gegenseitig - er mit seinem Netzwerk im Tennisbereich und ich mit meiner Expertise im technischen Bereich. Als der Plan vom Relaunch konkreter wurde begann das Kribbeln, denn das Ziel ist es, gemeinsam die geilste Tennis-News Plattform zu erschaffen. Diesem Ziel sind wir ein Stück näher gekommen und haben jetzt die technische Grundlage viele weitere coole Features für die Tennisfans zu entwickeln.

Wir möchten gemeinsam die geilste Tennis-News Plattform erschaffen!

tennisnet & eTennis Mastermind Andreas Munk

Frage: Wie genau funktioniert dies mit den Push-Mitteilungen?

Munk: Push Notifications sind ein perfektes Mittel, um aus der Web-Umgebung Informationen an interessierte User zu senden. User melden sich zu bestimmten Themen an, entweder direkt über unsere Push-Übersicht, oder über Artikel, in denen Spieler markiert wurden. Es stehen derzeit neben ATP und WTA einige SpielerInnen als Themen zur Verfügung, die laufend erweitert werden. Die Anmeldung funktioniert bei allen aktuellen Browsern am Desktop und auf Android Smartphones. Unsere Redakteure haben die Möglichkeit, nach der Erstellung des Artikels diesen auch gleich an interessierte User zu senden. Eine Win-Win Situation.

Antonitsch: In diesem Zusammenhang würden wir uns auch wünschen, dass sich die User bei uns melden mit Wünschen, Feedback, auch Kritik.

Frage: Ihr Resümee, Herr Antonitsch?

Antonitsch: "Tennis runs in our blood" können wir von tennisnet jetzt wieder mit Fug und Recht behaupten!!!

von Jens Huiber

Donnerstag
20.12.2018, 18:42 Uhr
zuletzt bearbeitet: 21.12.2018, 10:43 Uhr