Alexander Zverev hat "schlechte" Australian Open abgehakt

Nach seinem Achtelfinalaus bei den Australian Open will Alexander Zverev beim ATP-250-Turnier in Montpellier in die Erfolgsspur zurückkehren.

von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet: 01.02.2022, 18:50 Uhr

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Alexander Zverev ist in Montpellier an Nummer eins gesetzt
© Getty Images
Alexander Zverev ist in Montpellier an Nummer eins gesetzt

Neben Daniil Medvedev galt Alexander Zverev bei den Australian Open als Topfavorit, wirklich gerecht wurde der Deutsche dieser Rolle aber nicht: Zverev scheiterte in Melbourne bereits im Achtelfinale und sprach nach der Dreisatzniederlage gegen Denis Shapovalov von einer "Scheiß-Woche" in der australischen Metropole.

Im Vorfeld des ATP-250-Turniers von Montpellier begründete Zverev sein frühes Aus auch mit der öffentlichen Erwartungshaltung: "Ich war in Australien unter großem Druck, da mir jeder gesagt hat, dass ich die Nummer eins der Welt werden könnte, wenn ich dort gute Leistungen erbringe. Ich war von meinem Abschneiden enttäuscht."

Zverev nimmt Wildcard an

Er wisse, dass er "schlechte" Australian Open gespielt habe, nun sei es aber an der Zeit, sich wieder auf den Tour-Alltag zu konzentrieren: "Ich habe damit abgeschlossen und wollte den Turnierrhythmus beibehalten." Aus diesem Grund nahm Zverev für das Hallenturnier in Südfrankreich eine Wildcard an.

"Ich komme zurück nach Montpellier, weil ich tolle Erinnerungen habe", spielte Zverev auf seine beiden Turniersiege im Einzel und Doppel im Jahr 2017 an. Zumindest seinen Triumph im Paarlauf wird der Weltranglistendritte fünf Jahre später nicht wiederholen können: Zverev schied an der Seite seines guten Freundes Marcelo Melo bereits in Runde eins aus.

Zverev von Nadal und Medvedev beeindruckt

Im Einzel hingegen ist der topgesetzte Deutsche der große Favorit auf den Turniersieg. Zverev eröffnet gegen Ilya Ivashka oder Mackenzie McDonald, die größten Konkurrenten auf den Turniersieg heißen Roberto Bautista Agut und Gael Monfils. Mit dem französischen Lokalmatador könnte es Zverev bereits im Halbfinale zu tun bekommen.

Inspiration für seine nächsten Auftritte holte sich der 24-Jährige auch beim Finale der Australian Open zwischen Rafael Nadal und Daniil Medvedev. "Ich habe mir das Ende des Endspiels angesehen, obwohl ich selbst gerne dabei gewesen wäre. Rafa war unglaublich und außergewöhnlich", meinte Zverev, der auch Medvedev eine herausragende Leistung attestierte.

Das Einzel-Tableau in Montpellier

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Dienstag
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