Andy Murray hält Serena für die Größte, würde Federer coachen
Andy Murray hat sich in der rund um die US Open errichteten Bubble eingefunden. Und seine Quarantäne-Zeit produktiv und sinnvoll genutzt.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
19.08.2020, 16:56 Uhr

24 Stunden in Isolation können lange werden. Also hat sich Andy Murray einfach mal ein paar Fragen seiner Fans auf Instagram gegeben. Und diese vielleicht nicht nach bestem Wissen und Gewissen, jedenfalls aber gewohnt humorvoll beantwortet (auch jene, ob sein Geschlechtsteil das kleinste auf der Männertour ist. Die Antwort darauf war ein ja mit einer Einschränkung, das aber nur nebenbei).

In der ewigen Debatte, wer denn nun der größte Spieler aller Zeiten sei, kam Murray seine englische Muttersprache zur Hilfe - dort wird nach dem „Greatest of All Time“, dem GOAT gesucht. Allerdings geschlechtslos. Weshalb die Antwort vom zweimaligen Goldmedaillen-Gewinner bei Olympischen Spielen keinen überraschen sollte: „Serena“.
Murray sieht gerne Nadal, Monfils, Nadal bei der Arbeit zu
Schließlich ist Murray seit Jahren derjenige Spieler auf der Tour, der sich auch für die Anliegen der Frauen stark macht. Und der Amélie Mauresmo als Trainerin verpflichtet hat.

Eine Fortsetzung nur im Doppel würde Andy Murray, der beim nach New York verlegten ATP-Masters-1000-Turnier von Cincinnati mit einer Wildcard startet, zumindest mal eine für eine gewisse Zeit versuchen. Als Coach könnte er sich seine Person sehr gut an der Seite von Roger Federer vorstellen: Er selbst würde dadurch viel lernen, könnte mit dem Maestro über Tennis plaudern - und darüber hinaus sei ja auch noch fast garantiert, dass man häufig Erfolge einfahre.

Für den am meisten unterschätzten Spieler hält Andy Murray übrigens Roberto Bautista Agut, der sich seit Jahren unter den besten zwanzig Profis der Welt behauptet. Als Zuschauer gibt sich der Schotte schließlich ein Trio besonders gerne: Rafael Nadal, Gael Monfils und Nick Kyrgios (wenn eben der denn auch Lust auf Tennis hat).
Ach, ja - eine Sache noch: Die Sicherheitskontrollen am Flughafen laufen für einen Superstar wie Andy Murray tatsächlich anders als bei den meisten von uns Normalsterblichen. Allerdings nicht aus Gründen seiner Prominenz.
