Aryna Sabalenka: „Nicht die Bedingungen für ein WTA-Finale“

Die Umstände bei den WTA Finals in Cancun stoßen der Weltranglisten-Ersten Aryna Sabalenka sauer auf.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 29.10.2023, 12:01 Uhr

Aryna Sabalenka am Samstag in Cancun
© Getty Images
Aryna Sabalenka am Samstag in Cancun

Es gibt einen uralten Sketch von Otto Waalkes, in dem sich der ostrfriesische Großmeister des Humors mit den Olympischen Sommerspielen in Montreal 1976 auseinandersetzt. Dort waren die Bauarbeiten bei Beginn der Spiele noch nicht abgeschlossen. Es ist eher unwahrscheinlich, dass die acht Einzel- und 16 Doppel-Teilnehmerinnen (Laura Siegemund vielleicht ausgeschlossen) diesen Sketch kennen. Aber das Montreal-Gefühl von anno dazumal beschleicht Aryna Sabalenka und Co. mehr und mehr.

Die aktuelle Australian-Open-Siegerin ist als Führende in den WTA-Rankings nach Cancun zum großen Saisonabschluss gekommen. Und Sabalenka hatte am Media Day einiges zu sagen.
„ich bin nicht happy darüber, dass wir nicht auf dem Match-Court trainieren konnten, also im Stadion“, hob Sabalenka zur Generalkritik an. „Ich glaube, das ist nicht das Level für ein WTA-Finale. Wir haben buchstäblich eine Stunde pro Tag, eher nur 45 Minuten, um das Stadion auszuprobieren.“ Das betrifft nicht nur sie: „Ich bin mir sicher, die anderen Spielerinnen sind auch nicht happy.“

Natürlich wisse sie, dass diese Bedingungen für alle gleich sind. „Aber das sind keine Bedingungen, unter denen ein WTA-Finale stattfinden sollte. Es ist also nicht toll.“ Man müsse sich anpassen. „Aber ich hoffe, dass die WTA im kommenden Jahr ihren Job besser erledigt.“

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Sonntag
29.10.2023, 15:26 Uhr
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