Bei den Swiss Open gibt es einige Baustellen
Turnierdirektor roger Brennwald blickt in die Zukunft.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
30.10.2016, 08:24 Uhr

Vor ein paar Monaten ist Roger Brennwald 70 Jahre alt geworden - und denkt nicht daran, seine Funktion als Turnierdirektor der Swiss Indoors in näherer Zukunft aufzugeben, wie er gegenüber dem Schweizer Zeitung „Tagesanzeiger“ erklärte. Er habe zwar seinem Team immer mehr Aufgaben übertragen, gerade im Sinne der langjährigen Beziehungen zu den Sponsoren sei seine Person immer noch eminent wichtig. Zwei große Baustellen beschäftigen Brennwald indes mit Blick auf die Zukunft, buchstäblich: Der Umbau der St. Jakobshalle und die Suche nach einem Titelsponsor.
Vor allem Letzteres stellt bei einer hoch dotierten Veranstaltung wie dem ATP-World-Tour-500-Turnier eigentlich eine Conditio sine qua non dar, schließlich konkurriert die Veranstaltung in Basel mit den Erste Bank Open in Wien um die Dienste der Stars der Branche. „Aber leider ist in dieser Beziehung nicht viel gegangen. Mehr kann ich dazu nicht sagen“, fasst Roger Brennwald die Bemühungen der damit beauftragten Agentur zusammen.
Den Status Quo verbessern
Der Austragungsort der Swiss Open blickt auf eine lange Historie zurück, seit 1976 wird das größte Tennisturnier der Schweiz in der St. Jakobshalle ausgetragen. 9.200 Zuschauer fasst die Arena, bei der laufenden Veranstaltung werden wieder mehr als 70.000 Zuschauer über die gesamte Dauer des Turniers in die Halle gekommen sein. der Umbau soll indes nicht die Kapazität erhöhen. „Wir brauchen nicht 12.000 Zuschauer. Größer heisst nicht immer besser.“ Stattdessen soll die bestehende Infrastruktur verbessert werden.