ATP: Benoit Paire - „Die ungeimpften Spieler sind mir egal“
Benoit Paire ist beim ATP-Masters-1000-Turnier in Paris-Bercy schon in Runde eins ausgeschieden. Der Franzose möchte im kommenden Jahr frisch angreifen.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
02.11.2021, 17:14 Uhr

Benoit Paire ist diesmal kaum ein Vorwurf zu machen: Gegen Pablo Carreno Busta zu verlieren, das ist wahrlich keine Schande. Und so grämte sich der Franzose nach dem 3:6 und 4:6 in der ersten Runde des ATP-Masters-1000-Turniers in Paris-Bercy nicht sonderlich (allerdings hat Paire in diesem Jahr auch nicht oft den Eindruck erweckt, sich nach einer Niederlage zu grämen). Dafür sprach er auf der Pressekonferenz nach seinem Aus Tacheles.
„In Melbourne gibt es keine Quarantäne mehr, wenn man geimpft ist“, sagte Paire also. „Die, die nicht geimpft sind, sind mir egal. Wenn sie nicht spielen, umso besser für mich.“ Vor den US Open musste Benoit Paire in eine 14-tägige Isolation, weil er positiv auf das Corona-Virus getestet wurde. Dort hatte es hinter den Kulissen offenbar auch heftig rumort. „Bei den US Open haben alle gesagt, sie würden streiken, wenn sie für eine Teilnahme bei den Australian Open geimpft sein müssen. Aber wenn die neue Saison losgeht, dann wollen alle doch wieder spielen.“
Paire mit durchwachsener Saison 2021
Der 32-jährige Paire liegt in der aktuellen ATP-Weltrangliste auf Platz 47. Die Bilanz ist mit 13 Siegen bei nunmehr 30 Niederlagen eher bescheiden, in Hamburg, Gstaad und Cincinnati hat es immerhin jeweils zu einer Viertelfinal-Teilnahme gereicht. „Ich bin motiviert, im kommenden Jahr eine großartige Saison zu spielen“, sagte Paire am Montag noch. „Wenn es ein paar Leute gibt, die sich nicht impfen lassen wollen, dann sollen sie in Europa bleiben. Das ist nicht mein Problem. Ich bin geimpft und freue mich darauf, in Australien zu spielen.“
Hier das Einzel-Tableau in Paris-Bercy