ATP Challenger Marbella: Stan Wawrinka macht sich keine Sorgen um die Zukunft

Wie Dominic Thiem musste sich beim Challenger-Turnier in Marbellaauch Stan Wawrinka gleich in der ersten Runde verabschieden. Der 37-Jährige möchte sich vom frühen Aus in Spanien jedoch nicht aus der Ruhe bringen lassen.

von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet: 29.03.2022, 21:28 Uhr

Stan Wawrinka unterlag Elias Ymer in zwei Sätzen
© AnyTech365 Andalucia Open
Stan Wawrinka unterlag Elias Ymer in zwei Sätzen

von Nikolaus Fink aus Marbella

Nein, so hätte sich Marbella-Turnierdirektor Florian Leitgeb den Verlauf des zweiten Hauptfeld-Tages wohl nicht vorgestellt. Sowohl Dominic Thiem als auch Stan Wawrinka mussten sich am Dienstag gleich in der ersten Runde geschlagen geben, die zwei großen Zugpferde des Challenger-Events sind somit bereits ausgeschieden.

Wawrinka zeigte sich angesichts der 2:6 und 4:6-Niederlage gegen Elias Ymer aber alles anders als beunruhigt. "Physisch ist es mir gut gegangen. Es war wirklich positiv. Ich war sehr glücklich darüber, wieder bei einem Turnier zu spielen und die Emotionen sowie den Stress eines Matches zu spüren", erklärte der 37-Jährige gegenüber einer kleinen Medienrunde.

Wawrinka blickt auf positive Woche zurück

Über ein Jahr lang hatte der dreifache Grand-Slam-Sieger aufgrund zweier Operationen am Fuß pausieren müssen, die Auftaktpleite sei daher fast schon zu erwarten gewesen: "Ich habe gewusst, dass es schwierig sein wird. Im Großen und Ganzen war es aber eine positive Woche für mich."

Das erste große Ziel sind für Wawrinka die French Open. Der Sandplatzklassiker in Paris beginnt in weniger als zwei Monaten, Druck macht sich "Stan the Man" deswegen aber keinen: "Ich weiß, dass ich bis dorthin viel, viel besser spielen werde. Bis zu den French Open vergeht noch viel Zeit. Ich werde dort auf einem anderen Level sein, sowohl physisch als auch spielerisch."

Wawrinka in Monte Carlo wieder im Einsatz

Ohnedies zeigte sich Wawrinka trotz des frühen Aus mehr als gelassen. "Ich mache mir überhaupt keine Sorgen, was die French Open, Wimbledon oder die darauffolgenden Turniere anbelangt. Ich muss mich auf die aktuelle Arbeit konzentrieren, um das Level zu erreichen, das ich haben will", führte der Weltranglisten-232. aus.

In der kommenden Woche steht für Wawrinka ein Trainingblock auf dem Programm, ehe er ab dem 10. Apirl beim ATP-Masters-1000-Turnier in Monte Carlo seinen nächsten Auftritt absolvieren wird: "Ich muss zwischen Training und Matches abwechseln. Ich kann nicht nur Matches spielen. Ich muss mich auch körperlich und spielerisch vorbereiten. Ich muss viel Zeit auf dem Court verbringen, um besser zu werden."

Das Einzel-Tableau in Marbella

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Mittwoch
30.03.2022, 09:55 Uhr
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