ATP Challenger Tulln: Rodionov schlägt als Nummer zwei auf
Am Montag beginnen die Spiele des Hauptfeldes beim ATP-Challenger-Turnier in Tulln. Sieben Österreicher sind dabei bereits fix im Hauptfeld vertreten.
von PM/red
zuletzt bearbeitet: 02.09.2023, 20:55 Uhr
Mit den größten Chancen aus heimischer Sicht geht gemäß Ranking Jurij Rodionov ins Rennen. Der an Nummer zwei gesetzte Niederösterreicher (ATP-Nr. 100) trifft in Runde 1 auf den Deutschen Elmar Ejupovic. Auf dem Papier ein machbares Los, steht der 30-jährige Wolfsburger aktuell doch 193 Plätze hinter Österreichs Nummer drei.
Spannung verspricht das erste Match des aktuellen Staatsmeister Lukas Neumayer (ATP-Nr. 223). Der Salzburger (20) trifft auf die Nummer acht in der Setzliste, den Ukrainer Vitaly Sachko (ATP-Nr. 135) und brennt dabei auf Revanche. Erst vor sechs Wochen matchte man sich in Runde eins des Triest-Challengers. Damals hat der 26-Jährige aus Kremenchuk die Nase knapp mit 6:4, 4:6, 6:4 vorne…
Ein Duell auf Augenhöhe könnte auch das erste Aufeinandertreffen der Jahrgangskollegen (1993) und Weltranglisten-Nachbarn Dennis Novak (AUT, ATP-Nr. 186) und Dimitar Kuzmanov (BUL, ATP-Nr. 191) werden.
Ein Feuerwerk der Spielfreude und des Offensivgeists darf sich das Publikum auch von einer ganz besonderen Begegnung erwarten. So prallt Österreichs fünffacher ATP-Titelträger im Doppel (ATP-Nr. 35) und Tullner Lokalmatador Lucas Miedler (27), wie sein Gegner von ÖTV und Turnierleitung mit einer Wildcard ausgestattet, auf Landsmann Neil Oberleitner (24, ATP-Nr. 163 im Doppel), der sich ebenfalls auf den „Paarlauf“ spezialisiert hat. Für Miedler, zusammen mit Alex Erler ja Tullner Doppel-Champ 2022, wird das Lokalderby mit dem Wiener Oberleitner der erste Einzeleinsatz seit dem heurigen Bundesliga-Frühling.
Der siebente Österreicher im Hauptbewerb ist der Tiroler Sandro Kopp. Aktuell steht der Tiroler auf Rang 413 in der Weltrangliste und erwartet als Wildcard-Inhaber einen Qualifikanten.