ATP-Challenger Tulln: Schwärzler nimmt Topgesetzten raus, auch Kopp im Viertelfinale
Beim ATP-Challenger-Turnier in Tulln sorgte der Vorarlberger Joel Schwärzler im Achtelfinale für eine Überraschung und besiegte den topgesetzten Jan Choinski in zwei Sätzen. Ebenfalls den Sprung ins Viertelfinale fixierte der Tiroler Sandro Kopp.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
03.09.2025, 16:52 Uhr

Der Vorarlberger Joel Schwärzler spielt beim ATP-Challenger-Turnier der Kategorie 100 im niederösterreichischen Tulln weiterhin groß auf. Nach seinem gestrigen Auftakt-Erfolg gegen den Portugiesen Tiago Pereira sah sich der 19-Jährige dem gebürtigen Koblenzer Jan Choinski gegenüber, der seit einigen Jahren für Großbritannien startet.
Im ersten Durchgang konnten beide Spieler jeweils ihr Service halten, weshalb der Tiebreak die Entscheidung bringen musste. Dort setzte sich Schwärzler beim Stand von 3:3 entscheidend ab und sicherte sich mit vier Punkten in Folge den ersten Durchgang.
Im Auftaktspiel des zweiten Akts nutzte der ÖTV-Youngster seine dritte Break-Möglichkeit und bestätige das Break bei eigenem Service. Von nun an war der ehemalige Weltranglistenerste bei den Junioren nicht mehr zu bremsen und fixierte nach 1:43 Stunden Spielzeit den 7:6 (3), 6:2-Erfolg gegen die Nr. 1 des Turniers. Im Viertelfinale bekommt es die Nr. 262 im ATP-Ranking entweder mit dem Inder Sumit Nagal oder Filip Cristian Jianu aus Rumänien zu tun.
Kopp feiert grandiosen Comeback-Sieg
Erneut seinen großen Kampfgeist demonstrierte der Tiroler Sandro Kopp, der bereits in der Auftakt-Runde gegen den Franzosen Corentin Denolly einen Satzrückstand noch erfolgreich drehen konnte.
Gegen den an Nr. 6 gesetzten Ukrainer Vitaliy Sachko lag der österreichische Wildcard-Spieler bereits mit 1:6 und 1:3 im Hintertreffen, ehe er zu seinem druckvollen Spiel fand und die erneute Wende einleiten konnte. Nach zwischenzeitlichem Satzausgleich, den er sich mit einem souveränen Tiebreak sichern konnte, schnappte sich der 25-Jährige gleich im ersten Game des dritten Akts das Break und ließ bei eigenem Aufschlag nichts mehr anbrennen. Mit seinem zweiten Matchball besiegelte der Kramsacher nach 2:24 Stunden den 1:6, 7:6 (2), 6:4-Erfolg. In der Runde der letzten Acht wartet der auf Position 4 geführte Argentinier Marco Trungelliti, der sich in zwei Sätzen gegen den Kroaten Luka Mikrut behaupten konnte.
Hier das Einzel-Tableau aus Tulln
