ATP Dallas: Bitteres Aus! Jurij Rodionov scheitert an Vasek Pospisil
JurijRodionov ist im Achtelfinale des ATP-250-Events von Dallas in drei umkämpften Sätzen an VasekPospisil gescheitert. Der Kanadier trifft nun auf John Isner.
von Michael Rothschädl
zuletzt bearbeitet:
10.02.2022, 21:57 Uhr
Vor den Augen von den beiden Deutschen Oscar Otte und Peter Gojowczyk, die sich in Dallas jeweils in der ersten Runde verabschiedet hatten, konnte Jurij Rodionov einen guten Start von Vasek Pospisil gut kontern. Der Österreicher behielt in einem umkämpften Aufschlagspiel die Nerven und schickte sich im dritten Game selbst an, das erste Break der Partie zu schaffen. Mit Erfolg, Rodionov konnte schnell auf 3:1 davonziehen.
In der Folge schien der gebürtige Nürnberger das Geschehen am spärlich gefüllten Center Court in Dallas einigermaßen im Griff zu haben. Genau in dieser Phase konterte Pospisil aber mit dem Break. Mit kräftiger Mithilfe von Rodionov, der in dieser Phase zu fehleranfällig agierte. Der Satz ging nach etwas mehr als einer dreiviertel Stunde in ein Tiebreak, in dem der Österreicher nun einen Gang höher schalten konnte und vor allem dank einiger bärenstarker Vorhand-Winner mit 7:3 auf 1:0-Sätze stellen konnte.
Pospisil nun gegen John Isner
Der zweite Durchgang verlief über weite Strecken ausgeglichen. Beide Spieler setzten ihren Aufschlag gut in Szene, kleinere Drucksituationen konnten die Rückschläger jeweils nicht zwingend genug zu Ende spielen. Beim Stand von 6:5 erspielte sich Rodionov zwar mit tollem Netzspiel einen Matchball, Pospisil servierte sich aber bärenstark aus dieser Situation. Wieder musste also ein Tiebreak die Entscheidung bringen.
In diesem hatte Rodionov seine Chancen, musste aber in der entscheidenden Phase etwas zurückstecken. Pospisil gelang der Satzausgleich. Ein Bruch in diesem Match - der Österreicher hatte nun völlig den Faden verloren, kassierte ein frühes Break und sah sich schnell mit einem 1:4 konfrontiert. Comeback hatte Rodionov an diesem Tag keines mehr im Köcher, mit 7:6 (3), 6:7 (6) und 2:6 fixierte Pospisil den Einzug in die Runde der letzten Acht.
Im Viertelfinale geht es für Pospisil gegen den Aufschlaghünen John Isner. Dieser setzte sich in einem irren Fight gegen den Südafrikaner Kevin Anderson durch. In, wie es für zwei großgewachsene Aufschläger nicht ganz unüblich ist, gleich drei Tiebreaks.
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