ATP Estoril im RE-LIVE: Dominic Thiem schlägt Ben Shelton

... morgen. Dann im Viertelfinale. Mit einem Sieg dort könnte Dominic Thiem wieder unter die besten 100 Spieler der Welt einziehen. Bis dahin aber gilt: Servus, ciao, baba. Und foit´s net.

Never in doubt, wie der Portugiese gerne sagt. Nach dem 0:2-Rückstand im ersten Satz war da nichts mehr zu mäkeln am Spiel von Dominic.

Mit einer richtig schönen Vorhand-Barrage holt sich Thiem zwei Matchbälle. Und der erste sitzt.

Ein wenig Ergebniskosmetik von Shelton. Mehr nicht.

Da kommt nix mehr von Ben Shelton. Dominic hat ihm den Schneid abgekauft.

... sei jetzt schon gestattet: es geht im Viertelfinale entweder gegen Roberto Bautista Agut oder gegen Quentin Halys.

Bei 15:40 packt Shelton noch einmal ein bisserl Magie aus, Dominic verteilt aber keine Geschenke. Ben schon. Der Doppelfehler bringt das Doppelbreak.

Das war jetzt kein Auftrag für Dominic, der in erster Linie geduldig bleiben muss.

Die Vorhand longline von Shelton bei 15 alle ist hauchzart im Aus. Und mit zwei Returns vom Feinsten holt sich Thiem die nächsten drei Breakchancen. Und nutzt die erste!

Wenn er sie braucht, dann darf sich Dominic auch auf seine Vorhand verlassen - wie beim Punkt zum 40:0. Keine Probleme für Thiem.

Shelton hält. Nicht komplett problemlos, aber er hat ja auch Satz eins mit einer Führung eröffnet.

Ja, eine solide Leistung von Dominic Thiem. Aber was Ben Shelton da nach der 2:0-Führung veranstaltet hat, war schon ziemlich schräg. Mal schauen, ob die Lust beim Amerikaner zurückkommt.

Der gute, alte One-Two-Punch ist zurück, das 40:0 kommt spielerisch einfach. Der Satzgewinn auch.

... sich ein Match drehen. Und es zeigt sich aber auch: Erfahrung auf rotem Sand ist Gold wert.

Die Streuung von Shelton hat gerade Schrotflinten-Charakter. Dominic weiß das zu nutzen. Das nächste Break.

Thiem aufmerksam und stabil. Shelton eher das Gegenteil.

Thiem sehr stabil und aufmerksam. Shelton eher genau das Gegenteil.

Dominic wechselt Schnitt und Tempo, Ben wirkt etwas ungeduldig. Und schenkt Thiem mit einer schwachen Vorhand die nächste Breakchance. Erledigt!

Souverän durchgezogen von Dominic. Der gute Aufschlag auf die Rückhand von Shelton hilft da sehr.

... sehen können: An der Seite von Dominic Thiem ist in Estoril lediglich Nicolas Massu.

Dominic kommt nach starker Netzarbeit zum 0:30, davor gab es den nächsten Doppler von Shelton. Ein verunglückter Stopp bringt das 0:40. Ein Vorhand-Return bringt das Rebreak.

Auch Thiem gönnt sich einen Doppelfehler, und zwar zum 15:30. Die ersten beiden Breakbälle gibt es nach einem unglaublichen Stopp von Shelton. Und da ist es ...

Shelton fackelt nicht lange rum, geht sehr früh auf den Punkt. Der Doppelfehler gleich zu Beginn hat keine Auswirkungen. Auch wenn Thiem mit einem starken Vorhand-Cross-Return auf 40:30 herankommt.

... als Erster einwerfen. Und bitte!

Kanal 206, wer es denn genau wissen möchte.

... die beiden Buben auch schon. Shelton darf als Zweiter rein - weil er im Ranking weiter vorne steht. Der junge Linkshänder trägt ja neuerdings die Kleider jenes Ausrüsters, an dem auch Roger Federer Anteile hält.

... gewässert, die Ankunft der beiden Athleten wird allerdings minütlich erwartet. Es wird das erste Treffen zwischen Dominic Thiem und Ben Shelton werden. Für Feinschmecker sei schon mal darauf hingewiesen: Der Kickaufschlag könnte heute beiderseits eine prominente Rolle spielen.

... das steht uns auch bei Dominic Thiem gegen Ben Shelton bevor. der österreichische Tennisfan als solcher hätte wenig bis nichts gegen ein ähnliches Resultat einzuwenden, das Jurij Rodionov gerade einstecken musste: 0:6 und 1:6.

... servas, die Buam. In guter alter Heinz-Conrads-Manier sind wir schon ein bisserl früher am Start, um einen Soundcheck zu machen. Vielleicht aber auch, weil der Rodionov Jurij grad keinen Auftrag gegen den Kecmanovic Miomir hat.