ATP Halle: Bublik verhindert rein russisches Finale
Alexander Bublik steht beim ATP-500-Turnier in Halle im Endspiel. Der Kasache setzte sich Im zweiten Halbfinale des Tages gegen Karen Khachanov mit 4:6, 7:6 (5) und 6:4 durch. Im Finale wartet Daniil Medvedev.
von Clemens Engert
zuletzt bearbeitet:
21.06.2025, 20:49 Uhr

Im ersten Satz reichte Khachanov ein frühes Break zum 2:1 zur Vorentscheidung. Der 29-Jährige ließ im gesamten ersten Durchgang keine Breakchance von Bublik zu und servierte schließlich locker zum 6:4 aus.
Im zweiten Satz schraubte der Kasache, der im Achtelfinale den Weltranglisten-Ersten Jannik Sinner aus dem Turnier genommen hatte, seine Fehleranzahl deutlich nach unten und schnupperte wiederholt an einem Break. Nichtsdestotrotz ging es in die Verlängerung, wo sich Bublik mit dem ersten und einzigen Minibreak einen Satzball holte und diesen aufgrund großartiger Netzarbeit verwertete.
Im Decider war Bublik der deutlich variablere Spieler und sicherte sich mit einem traumhaften Rückhand-Return das Break zum 4:3. Als der 27-Jährige wenig später drei Satzbälle bei eigenem Aufschlag hatte, schien das Finalticket schon gebucht - Khachanov holte sich jedoch vier Punkte in Serie und erspielte sich tatsächlich noch einen Breakball. Dieser blieb jedoch ungenutzt und Bublik fixierte nach einer Spielzeit von zwei Stunden und zwei Minuten den Sieg.
Im morgigen wird der Halle-Sieger von 2023 morgen auf Daniil Medvedev treffen, der im ersten Halbfinale des Tages Lokalmatador Alexander Zverev mit 7:6 (3), 6:7 (1) und 6:4 niederrang.
Im Head-to-Head zwischen den beiden führt Medvedev zwar klar mit 6:0, die morgige Begegnung wird jedoch die erste auf Bubliks Lieblingsbelag Rasen sein.
Hier das Einzel-Tableau in Halle