ATP Hamburg: Alcaraz oder das Feld? Der HAPPYBET-Favoritencheck
Carlos Alcaraz geht als erster Titelanwärter in das ATP-Tour-500-Turnier am Hamburger Rothenbaum. Der Favoritencheck von HAPPYBET zeigt aber: Einfach wird es für den Spanier nicht werden.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
15.07.2022, 19:55 Uhr

Der Topfavorit: Vier Titel hat Carlos Alcaraz in diesem Jahr bereits gewonnen, jeweils zwei der 1000er- (in Miami und Madrid) und zwei der 500er-Kategorie (in Rio de Janeiro und Barcelona). Der 19-Jährige steht in der aktuellen ATP-Weltrangliste auf Position fünf, Tendenz weiter steigend. Die Asche liegt ihm bekanntlich gut, auch wenn es beim großen Saison-Highlight in Roland Garros nicht mit dem Titel gereicht hat: Da war gegen Alexander Zverev Endstation. In Hamburg sollte an einem gut ausgerasteten Alcaraz aber kein Weg vorbeiführen.
Der erste Herausforderer: Andrey Rublev ist in der laufenden Woche noch in Bastad engagiert, der Russe spielt sich also bereits auf Meereshöhe für Hamburg warm. Rublev hat in diesem Jahr auch schon drei Titel gewonnen: in Marseille, Dubai und Belgrad. Und auch an den Rothenbaum hat der 24-jährige Moskauer gute Erinnerungen: 2020 holte er dort bei der „Herbstausgabe“ in einem epischen Endspiel gegen Stefanos Tsitsipas den Turniersieg.
Die soliden Anwärter: Diego Schwartzman ist auf Asche immer für eine Überraschung gut, wie Rublev und auch Pablo Carreno Busta spielt er in dieser Woche in Bastad. Der Spanier wird ebenfalls in Hamburg an den Start gehen. Nicht zu unterschätzen ist auch der Niederländer Botic van de Zandschulp, in diesem Jahr schon Finalist in München. Und auch der Sieger eben jenes Turniers in der bayerischen Landeshauptstadt ist in Hamburg am Start: Holger Rune. Der 19-jährige Däne ist einer der Aufsteiger der Saison und hat in Roland Garros erstmals das Viertelfinale eines Majors erreicht. Und da wäre ja auch noch der zweimalige Hamburg-Champion Nikoloz Basilashvili, der an einem guten Tag alle Gegner vom Court schießen kann.
Der Lokalmatador: Oscar Otte kommt zwar aus Köln, wurde in dieser Saison aber schon von den Fans in München, Stuttgart und HalleWestfalen als lokaler Held eingemeindet. Bei diesen drei Turnieren erreichte Otte die Vorschlussrunde. Für Hamburg musste Otte nun aber kurzfristig wegen einer Verletzung absagen. Was umso bedauerlicher ist, als dass der letzte deutsche Sieg aus dem Jahr 1993 datiert. Damals hatte Michael Stich zugeschlagen.