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ATP Hamburg: Carlos Alcaraz - "Ich schaue derzeit nicht auf die Weltrangliste"

Carlos Alcaraz geht beim ATP-500-Turnier in Hamburg als Topfavorit an den Start. Vor seinem Auftaktmatch gegen Nicola Kuhn äußerte sich der Spanier zu seinem kometenhaften Aufstieg in diesem Jahr.

von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet: 18.07.2022, 22:44 Uhr

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Carlos Alcaraz geht in Hamburg als Topfavorit an den Start
© Getty Images
Carlos Alcaraz geht in Hamburg als Topfavorit an den Start

Dass Carlos Alcaraz die Zukunft gehört, ist spätestens seit dieser Saison klar. Mit seinen Siegen bei den beiden ATP-Masters-1000-Turnieren in Miami und Madrid kam der erst 19-jährige Spanier schon in der ersten Hälfte der laufenden Spielzeit in der absoluten Weltklasse an, Platz sechs in der Weltrangliste und Rang drei im Race to Turin sind Beweis genug für die märchenhafte Entwicklung des Iberers.

Die Qualifikation für das Jahresabschlussfinale der acht besten Spieler ist mittlerweile Alcaraz' erklärtes Ziel, wie er bei einer Pressekonferenz in Hamburg erklärte. In der Hansestadt geht es für den Teenager um seinen bereits fünften Titel des Jahres, neben den Triumphen in Miami und Madrid siegte Alcaraz auch in Barcelona und Rio de Janeiro.

Auftakt gegen Kuhn

"Ich bin selbst ein bisschen darüber überrascht, wie schnell es alles gegangen ist“, erklärte Alcaraz im Hamburg, wo er am Dienstag sein Auftaktmatch gegen Nicola Kuhn bestreitet. Der deutsche Wildcard-Inhaber soll für den 19-Jährigen allerdings nur eine Übergangsstation darstellen, ist das erklärte Ziel doch der Turniersieg im Norden Deutschlands.

"Ich versuche, immer so viele Erfolge für mich und meine Familie zu sammeln wie möglich", erklärte Alcaraz, der sich in den vergangenen Monaten mit brutaler Vehemenz ins internationale Rampenlicht spielte. "Ich habe gelernt, wie man in den großen Stadien gegen die großen Spieler spielt."

Alcaraz sieht Nadal und Djokovic vor sich

Mit Rafael Nadal und Novak Djokovic gingen die drei Grand-Slam-Titel in diesem Jahr dennoch an zwei bestens bekannte Titelhamster, weshalb sich Alcaraz derzeit auch noch hinter den beiden wähnt. Sie seien immer noch die besten Tennisspieler auf diesem Planeten, so der Mann aus Murcia.

Es würde verwundern, sollte dies eines Tages nicht auch über Alcaraz gesagt werden. Aktuell will sich der Teenager mit diesen Gedankenspielen aber noch nicht auseinandersetzen: "Ich schaue derzeit nicht auf die Weltrangliste."

Die Matches aus Hamburg gibt es in Deutschland übrigens live im TV bei ServusTV.

Hier das Einzel-Tableau in Hamburg

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von Nikolaus Fink

Dienstag
19.07.2022, 08:00 Uhr
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