ATP: In dieser Statistik sind nur Djokovic und Alcaraz positiv
Wer den ersten Satz verliert, hat auf der ATP-Tour schlechte Karten. Es sei denn, man heißt Novak Djokovic oder Carlos Alcaraz.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
30.11.2023, 09:44 Uhr
Der Begriff des „Frontrunners“ ist Tennisfans natürlich geläufig, er beschreibt Spieler, die sich eine Führung nicht mehr aus der Hand nehmen lassen. Das Gegenteil wären die Comebacker, die nach schwachem Start eine Partie noch drehen können. Und eigentlich sollte man ja annehmen, dass diese Qualität unter den Spitzenleuten eine weit verbreitete ist. Aber weit gefehlt!
Denn lediglich Novak Djokovic und Carlos Alcaraz haben in der abgelaufenen Saison eine positive Bilanz, nachdem sie den ersten Satz verloren haben. Branchenprimus Djokovic hat in 13 Partien Durchgang eins abgegeben und immerhin noch acht dieser Matches gewonnen. Das ergibt einen Prozentsatz von 61,5.
Zverev mit deutlich negativer Bilanz
Carlos Alcaraz wiederum ist 16 Mal mit einem Defizit gestartet - und konnte gerade mal neun Matches noch zu seinen Gunsten drehen. Was einer Gewinnquote von 56,3 Prozent entspricht.
Aber sonst? Daniil Medvedev, als Nummer drei der Welt laut Rangliste erster Verfolger von Djokovic und Alcaraz, kommt auf eine Bilanz von neun Siegen und 15 Niederlagen nach verlorenem ersten Satz. Jannik Sinner, der in den letzten Wochen der Spielzeit brilliert hat, steht bei 7:10.
Und auch für Alexander Zverev ist es nicht gut gelaufen, wenn der erste Satz in die Binsen gegangen ist. 13 Siege stehen 23 Niederlagen gegenüber. Wobei man im Fall von Zverev natürlich anmerken muss, dass gerade zu Beginn des Jahres die Nachwehen seiner Verletzungspause die Bilanz getrübt haben.
Djokovic Novak
Carlos Alcaraz