ATP Masters Indian Wells: Zu viele Walkovers im Doppel-Tableau
Der Umstand, dass sich in Indian Wells auch viele prominente Einzelspieler ins Doppel-Tableau haben eintragen lassen, bringt auch ein paar Nachteile mit sich.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 14.03.2023, 09:24 Uhr

Acht Paarungen sind im Doppel-Tableau in Indian Wells noch vertreten. Das ist im Viertelfinal-Stadium keine Seltenheit, manche Tennisfüchse würden sagen: sogar die Regel. Dass aber drei dieser acht Teams kampflos in diese Runde gekommen sind, ist auch den besonderen Umständen in Indian Wells geschuldet: Denn wie sonst nur bei ganz wenigen Turnieren haben im Tennis Paradise traditionell auch viele prominente Einzelspieler Lust auf den Paarlauf. Die Prioritäten liegen aber immer beim Single.
Zu spüren bekam das etwa Lucas Miedler. Der hat sich mit Cameron Norrie verabredet. Und gegen Hugo Nys und Jan Zielinski einen beeindruckenden Start hingelegt. Dann mühte sich Norrie gegen Taro Daniel zwar redlich, aber eben auch stundenlang. Und zog aus dem Doppel zurück. Womit Félix Auger-Aliassime und Denis Shapovalov mit einem Walkover ins Viertelfinale einzogen.
Dort treffen die beiden Kanadier auf Matthew Ebden und Rohan Bopanna, die, man ahnt es schon, auch kein Achtelfinale bestreiten mussten. Grigor Dimitrov und Hubert Hurkacz waren nicht pässlich.
Und auch die Turnierfavoriten Wesley Koolhof und Neal Skupski konnten Kräfte schonen. Denn Stan Wawrinka hatte nach seinem Marathon-Sieg gegen Holger Rune keine Muße mehr, sich gemeinsam mit Frances Tiafoe noch für ein Doppel auf den Court zu stellen.
Hier das Doppel-Tableau in Indian Wells