ATP Masters Monte Carlo: Marin Cilic hat keine Gnade mit Jo-Wilfried Tsonga
Der Kroate Marin Cilic blieb in der ersten Runde des ATP-Masters-1000-Turniers in Monte Carlo siegreich und beendete somit die Turniergeschichte Jo-Wilfried Tsongas im Fürstentum.
von Stefan Bergmann
zuletzt bearbeitet:
11.04.2022, 21:29 Uhr

Einen großen Abschiedsapplaus hatte er sich verdient - und Jo-Wilfried Tsonga hat ihn auch bekommen: Der 36-Jährige spielte Montagabend sein letztes Profi-Match im Monte Carlo Country Club und musste dabei eine klare 2:6-, 2:6-Niederlage gegen den Kroaten Marin Cilic hinnehmen. Nach gerade einmal 68 Minuten ging für den Publikumsliebling aus Le Mans eine langjährige sportliche Beziehung zum ersten Sandplatz-Masters-Turnier des Jahres zu Ende. Sein bestes Ergebnis glückte der ehemaligen Nummer fünf der Weltrangliste 2016, als er bis ins Halbfinale vorstoßen konnte und dort seinem Landsmann Gael Monfils in zwei Sätzen unterlag.
Auch Sinner, Hurkacz und Schwartzman weiter
Cilic bekommt es in der zweiten Runde entweder mit dem an zehn gereihten Taylor Fritz aus den USA oder mit dem Wildcard-Monegassen Lucas Catarina zu tun. Apropos zweite Runde: In dieser steht auch bereits der Italiener Jannik Sinner. Die Nummer neun des Events bezwang Borna Coric mit 6:3, 2:6, 6:3. Der Kroate war mittels "Protected Ranking" ins Hauptfeld gekommen und spielte in Monte Carlo erst sein viertes Match in diesem Jahr, nachdem er sich im Mai des Vorjahres an der Schulter operieren lassen musste.
Ebenfalls in der Runde der besten 32 Spieler stehen Hubert Hurkacz und Diego Schwartzman. Während der Pole den kolumbianischen Qualifikanten Hugo Dellien 7:5, 6:4 bezwang, blieb der Argentinier gegen den Russen Karen Khachanov nach verlorenem ersten Satz noch mit 6:7 (5), 6:3, 6:3 siegreich. Schwartzman kennt mit dem Ungarn Marton Fucsovics seinen nächsten Gegner - Sinner wartet auf den Sieger der Dienstagspartie Emil Ruusuvuori gegen Lucky Loser Oscar Otte, Hurkacz wird sich entweder dem Spanier Pedro Martinez oder dem Franzosen Ugo Humbert stellen müssen.
Hier das Einzel-Tableau aus Monte Carlo.