ATP Masters Monte Carlo: Rafael Nadal und die besondere Herausforderung

Rafael Nadal geht als der große Titelaspirant ins ATP-Masters-1000-Event von Monte Carlo. Und das, obwohl die Vorbereitung in diesem Jahr eine gänzlich andere gewesen ist. 

von Michael Rothschädl
zuletzt bearbeitet: 11.04.2021, 19:34 Uhr

Rafael Nadal geht als Topfavorit ins ATP-Masters-1000-Event von Monte Carlo
Rafael Nadal geht als Topfavorit ins ATP-Masters-1000-Event von Monte Carlo

Sage und schreibe elf Trophäen hat Rafael Nadal in seiner Karriere bereits aus dem Fürstentum Monaco, konkret aus der Metropole Monte Carlo, mit nach Spanien genommen. Der Weltranglistendritte, er dominiert das Event an der Küste wie kein anderer. Und gilt damit auch in der Ausgabe 2021, die am gestrigen Sonntag ihren Start fand, als der große Gejagte. 

Doch nicht alles war so perfekt beim Mallorquiner, der nach seinem bitteren Viertelfinalaus bei den Australian Open auf eine lange Wettkampfpause gesetzt hatte. Auch, um eine Rückenverletzung, mit der der 34-Jährige noch in Down Under zu kämpfen hatte, vollends auszukurieren. "Ich fühle mich sehr gut. Ich hatte in den letzten Trainingseinheiten keine Probleme und mein Körper ist in guter Form. Ich bin es nicht gewohnt, zu diesem Turnier zu kommenund vorher nur so wenige Spiele gespielt habe, aber ich freue mich auf diese Herausforderung", erklärte der 20-fache Grand-Slam-Sieger über seine Vorbereitung auf das Turnier. 

Nadal: "Denke derzeit nicht an Roland Garros"

Trotz der veränderten Umstände ist die Vorfreude auf die anstehende Sandplatzsaison groß beim Spanier, der in diesem Teil der Saison in der Vergangenheit stets zu seiner absoluten Topform aufgelaufen ist. "  Ich liebe es, in Monte Carlo, Barcelona, Madrid, Rom und Paris zu spielen. Ich liebe diese Turniere. Natürlich wird es nicht dasselbe sein ohne die für die großen Termine typische Atmosphäre. Ich freue mich, wieder bei diesen Turnieren zu spielen und an diesen historischen Orten unseres Sports anzutreten."

Das große Saisonhighlight steht dann aber am Ende des Sandplatz-Swings an, wenn in Paris die French Open ihren Start finden. Ein Turnier, über das der 13-fache Champion jetzt aber noch nicht wirklich reden möchte: "Ich denke derzeit nicht an Roland Garros. Bis zu diesem Turnier ist es noch ein weiter Weg. Und jetzt bin ich nur auf Monte Carlo konzentriert. Hoffen wir, dass Roland Garros mit völliger Normalität gespielt werden kann, im Rahmen der Möglichkeiten, die wir zu diesem Zeitpunkt haben werden und wie sich die Pandemie entwickelt."

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