ATP Monte-Carlo: Alexander Zverev - Das ist der Weg zum „Heimsieg“

Alexander Zverev darf mit berechtigten Hoffnungen auf seinen ersten Erfolg im Fürstentum in das ATP-Masters-1000-Turnier in Monte-Carlo gehen.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 09.04.2022, 08:39 Uhr

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Wie weit stürmt Alexander Zverev in Monte Carlo 2022?
© Getty Images
Wie weit stürmt Alexander Zverev in Monte Carlo 2022?

Das traditionsreiche Sandplatzturnier im Monte-Carlo Country Club bringt ja auch die Besonderheit mit sich, dass Tennisprofis aus unterschiedlichen Ländern dennoch von einem Heimturnier sprechen können. Novak Djokovic etwa, gebürtiger Belgrader, der aber dennoch auch im Fürstentum einen Wohnsitz unterhält. Grigor Dimitrov hat seiner Heimat Bulgarien ebenfalls schon vor Jahren den Rücken gekehrt, Monte-Carlo hat auch ihn in seinen Bann gezogen. Des gewöhnlich schönen Wetters wegen, keine Frage.

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Auch Alexander Zverev ist beim Einwohnermeldeamt an der Cote d´Azur bekannt, er darf sich seit Jahren zur Riege der Heimschläfer in Monte-Carlo zählen. Die deutsche Nummer eins ist mit den Bedingungen vor Ort also bestens vertraut, konnte bei seinen bisherigen Auftritten aber noch nicht zum ganz großen Coup ausholen. Im vergangenen Jahr war im zweiten Match gegen David Goffin Schluss, 2019 unterlag Zverev dem späteren Champion Fabio Fognini.

Zverev mit perfekter Bilanz gegen Rublev

2018 hat es immerhin zur Halbfinal-Teilnahme gereicht, dort verlor Zverev aber gegen Kei Nishikori. Im Jahr davor hatte Zverev gegen Rafael Nadal keinen Auftrag. Der allerdings wird bei der aktuellen Ausgabe fehlen, was die Chancen aller anderen Teilnehmer deutlich erhöht.

Jene von Zverev sind grundsätzlich gar nicht übel: Der 24-Jährige eröffnet entweder gegen einen Qualifikanten oder gegen Federico Delbonis. Der Argentinier kann auf Asche extrem anstrengend sein, Zverev hat die beiden bisherigen Treffen in Genf und Hamburg 2019 für sich entschieden. Dieselbe Bilanz hat Zverev gegen seinen wahrscheinlichen Drittrundengegner Pablo Carreno Busta. Gegen den es bislang allerdings nur Duelle auf Hartplatz gab. Noch besser sieht es für Zverev in einem potenziellen Viertelfinale gegen Andrey Rublev aus: In fünf Partien hat der Russe noch keinen einzigen Satz gegen Alexander Zverev gewinnen können!

Tsitsipas könnte im Halbfinale warten

Richtig haarig könnte es erst im Halbfinale werden. Denn gegen den Titelverteidiger in Monte-Carlo, Stefanos Tsitsipas, hat Zverev nur drei von neun Partien gewonnen. Grundsätzlich sind die Aussichten also nicht schlecht. Andererseits hat Alexander Zverev in der laufenden Spielzeit schon mindestens drei Matches abgegeben, die er in Höchstform locker auf seine Seite gebracht hätte: Bei den Australian Open gegen Denis Shapovalov, in Indian Wells gegen Tommy Paul und zuletzt in Miami gegen Casper Ruud.

Hier das Einzel-Tableau in Monte-Carlo

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von Jens Huiber

Samstag
09.04.2022, 11:30 Uhr
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