Sinner nach verpasstem Rom-Titel: "Ich bin näher dran als gedacht"
Die erste Turnierteilnahme seit den Australian Open und direkt ein Final-Einzug. Für Jannik Sinner hätte sein Comeback bei dem ATP-1000-Turnier in Rom kaum besser verlaufen können.
von Johanna Brauer
zuletzt bearbeitet:
19.05.2025, 11:41 Uhr

„Ole, ole, ole, ole – Sinner, Sinner!“ hallte es am Sonntag durch das Stadion. Die italienischen Fans feierten ihren Weltranglistenersten – auch wenn es gegen einen bärenstarken Carlos Alcaraz am Ende nicht zum Titel reichte und Sinners beeindruckende 26-Match-Siegesserie gegen den Spanier ihr Ende fand.
Für Alcaraz war es bereits der siebte Masters-Titel – und zugleich ein weiterer Erfolg im Duell mit Sinner: Mit nun 7:4 Siegen baut der Spanier seine Führung im direkten Vergleich gegen den Weltranglistenersten weiter aus.
Wirklich enttäuscht war der Italiener aber keineswegs. Zum ersten Mal seit den Australian Open nahm die Nummer Eins wieder bei einem Turnier teil und der Einzug ins Endspiel machte das Comeback (fast) perfekt. “Nach drei Monaten hierher zu kommen und dieses Ergebnis zu erzielen, bedeutet mir sehr viel und auch meinem Team sehr viel“, sagte Sinner nach dem Zwei-Satz-Match.
Sinner: “Die Unterstützung war fantastisch”
"Ich bin näher dran als erwartet, in gewisser Weise an allem. Es war eine tolle Woche für mich. Einige Matches waren unglaublich gut, einige Matches könnten besser sein. Aber das ist Tennis. Es gibt eine Menge Höhen und Tiefen“, resümierte Sinner.
Nach seinem Auftritt in Rom richtet der 23-Jährige den Fokus nun auf Roland Garros. Der zweite Grand Slam des Jahres beginnt bereits in der kommenden Woche. In Paris greift Jannik Sinner nach seinem vierten Major-Titel insgesamt und dem ersten auf Sand.
Hier das Einzel-Tableau der Herren