„Identisches“ Programm für Alexander Zverev und Philipp Kohlschreiber
Die beiden besten deutschen Spieler beginnen gegen Youngsters, dann warten Favoriten.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
09.04.2016, 18:20 Uhr

Das ATP-Masters-1000-Turnier in Monte Carlo zeichnet sich in jüngerer Vergangenheit auch dadurch aus, dass es die Wildcards für das Hauptfeld der Traditionsveranstaltung an Spieler vergibt, denen eine große Zukunft prophezeit wird. So durfte sich etwaDominic Thiemvor ein paar Jahren über einen Freifahrtschein freuen, in diesem Jahr erfährt neben anderen wie Veteran Fernando Verdasco der junge RusseAndrey Rublevdiese Ehre. Was aus deutscher Sicht in doppelter Hinsicht interessant ist: Zum einen hatte Rublev schon Trainingseinheiten in der Akademie von Jan de Witt absolviert (und sich durch eher zweifelhaftes Verhalten nicht für höhere Aufgaben empfohlen), zum anderen trifft der 18-Jährige in Runde eins aufAlexander Zverev, mit dem er dem Vernehmen nach ein freundschaftliches Verhältnis pflegt. Zverev auf der anderen Seite hatte sich mit starken Leistungen im ersten Quartal einen Platz im 56-Raster erspielt.
Auch Philipp Kohlschreiber bekommt es mit einem aus der jungen Garde zu tun (zu der Zverev natürlich selbst auch noch zu zählen ist): Der KroateBorna Coricspielt sich gerade in Marakesch für das Turnier an der Cote d'Azur ein. Mit Erfolg, Coric hat dort das Finale erreicht. Dessen ungeachtet geht die deutsche Nummer eins als Favorit in die Partie. Das bisher einzige Aufeinandertreffen hat Kohlschreiber vor ein paar Wochen in Dubai in zwei Sätzen gewonnen. In Runde zwei warten auf beide Deutsche indes harte Brocken: Zverev müsste sich anDavid Ferrerabarbeiten, auf den Sieger der Kohlschreiber-Partie wartetStan Wawrinka. Und der hat vor zwei Jahren in Monte Carlo das Turnier gewonnen.
Hier die Auslosung und die Ergebnisse aus Monte Carlo:Einzel,Doppel,Einzel-Qualifikation.