ATP Rio: Diego Schwartzman nach Schlacht, Fabio Fognini locker im Halbfinale
Licht und Schatten bei den beiden zeitgleich stattfindenden Viertelfinals in Rio de Janeiro: Während sich Diego Schwartzman mit Pablo Andujar eine epische Schlacht lieferte, steht Fabio Fognini locker im Halbfinale.
von Michael Rothschädl
zuletzt bearbeitet:
19.02.2022, 20:01 Uhr

Der Regen verwandelt das 2022 so stark besetzte ATP-500-Event von Rio de Janeiro zum Ende dessen langsam, aber sicher in ein gewisses Chaos. Für sämtliche Athleten, die in Brasilien das Viertelfinale erreicht hatten, steht am Samstag nämlich ein Tag der Doppelbelastung an, wollen doch sowohl Viertel- als auch Halbfinale an einem Tag unter Dach und Fach gebracht werden.
Zumindest das Wetter spielte am Samstag einmal mit. Sehr zur Freude vom Argentinier Francisco Cerundolo, der sich mit Miomir Kecmanovic gehörig battlete - und schließlich in drei Sätzen sein Ticket fürs Halbfinale löste. In dieses geht es nun vergleichsweise ausgeruht gegen Landsmann Diego Schwartzman, der sich in seinem Viertelfinalduell mit Pablo Andujar - durchaus auch selbstverschuldet - mächtig strecken musste.
Schwartzman gewinnt epischen Fight
Über dreieinhalb Stunden bekämpften sich die beiden im Quadra Guga Kuerten, ehe Schwartzman nach zahlreichen Breaks und Rebreaks schließlich mit 7:6 (3), 4:6 und 6:4 die Oberhand behalten sollte. Zwei Breakchancen musste der Argentinier im letzten Spiel der Partie noch vereiteln, ehe Schwartzman schließlich seinen vierten Matchball zu verwerten wusste.
Weitaus weniger hart arbeiten musste indes der Italiener Fabio Fognini, der sein Viertelfinalduell mit Federico Coria über weite Strecken unter Kontrolle hatte. Fognini ließ nach einem Blitzstart in Satz eins zwar kurz etwas nach, stellte mit 6:4 dann aber doch auf 1:0-Sätze. Und ließ auch in Durchgang zwei herzlich wenig anbrennen: Nach etwas mehr als einer Stunde und 20 Minuten löste der Italiener das Ticket für die Vorschlussrunde. Dort wartet Fognini auf den Sieger des Duells zwischen Matteo Berrettini und Carlos Alcaraz.