ATP: Roman Safiullin gehört zu den Aufsteigern des Jahres

Roman Safiullin unterlag in seinem ersten ATP-Finale in Chengdu Alexander Zverev und punktete bei den Fans anschließend mit seiner Ansprache.

von Daniel Hofmann
zuletzt bearbeitet: 27.09.2023, 15:24 Uhr

Roman Safiullin spielte sich in Wimbledon bis ins Viertelfinale.
© Getty Images
Roman Safiullin spielte sich in Wimbledon bis ins Viertelfinale.

Safiullin dachte nach der Niederlage in seiner Endspiel-Premiere auf der ATP-Tour an den langen Weg, den die aktuelle Nummer 41 im Ranking gehen musste. Dabei bedankte er sich in erster Linie bei seiner Frau, die ihn schon vor vielen Jahren bei Futures-Turnieren begleitete und nun mit ihm gemeinsam den Lohn der jahrelangen harten Arbeit einfährt.

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Erst im letzten Jahr schaffte der 26-Jährige Russe den Sprung in die Top100 der Weltrangliste. Zu Beginn des Jahres holte Safiullin noch einen Titel auf der Challenger Tour beim Turnier in Koblenz. Durch seinen sensationellen Lauf in Wimbledon, den erst Jannik Sinner im Viertelfinale stoppte, gelang der Sorung unter die besten 50 Spieler auf dem Globus. Ein weiterer Meilenstein für Safiullin, der zuvor viele Jahre zwischen Platz 100 und 200 rangierte und auf der Challenger Tour eine etablierte Größe war.

Zu Jugendzeiten an der Seite von Medvedev, Rublev und Khachanov

Mit dem erreichen des Finals in Chengdu gibt es nun mit Platz 41 ein neues Career High zu feiern. Ein Beweis dafür, dass nicht gleich in jungen Jahren zum Start der Profi-Karriere der große Sprung gelingen muss. Auch nicht bei einem Spieler, der Platz zwei der Junioren-Weltrangliste belegte und zu Jugendzeiten mit Medvedev, Rublev und Khachanov zusammen spielte. Trotz seiner doch schon großen Erfahrung im Profigeschäft dürfte Roman safiullin für viele als einer der Aufsteiger des Jahres 2023 gelten.

von Daniel Hofmann

Mittwoch
27.09.2023, 13:30 Uhr
zuletzt bearbeitet: 27.09.2023, 15:24 Uhr