ATP Sofia: Denis Shapovalov überraschend ausgeschieden, Jannik Sinner mit starkem Auftritt
Mit Denis Shapovalov ist die Nummer eins des ATP-250-Events von Sofia früh gescheitert, Youngster Jannik Sinner hingegen hat seine Auftakthürde erfolgreich gemeistert.
von Michael Rothschädl
zuletzt bearbeitet:
10.11.2020, 19:11 Uhr

Zwei Franzosen waren es, die den Spieltag im bulgarischen Sofia am Dienstag eröffnen sollten. Während am Centre Court Richard Gasquet den Spanier Roberto Caballes Baena traf, bekam es Gilles Simon mit Andrej Martin auf dem Außencourt zu tun. Beide erledigten ihre Aufgabe mit Bravour, Gaquet schaffte mit einem 6:3 und 6:4 den Einzug in die Runde der letzten 16, Simon gab bei seinem Auftaktsieg überhaupt nur zwei Spiele ab.
Dann sollte Youngster Jannik Sinner, der zuletzt bei den Erste Bank Open in Wien in der zweiten Runde verletzungsbedingt aufgeben musste, in das Turniergeschehen eingreifen. Der Südtiroler traf in Runde eins auf den Ungarn Marton Fucsovics. Der 19-jährige Sinner, der erst vor kurzem den Sprung unter die besten 50 der Weltrangliste geschafft hatte, gab sich in diesem Duell keine Blöße und zog mit 6:2 und 6:4 ins Achtelfinale ein.
Shapovalov scheitert früh
Nachdem Jürgen Melzer und Edouard Roger-Vasselin mit ihrem Auftaktsieg am Centre Court ihre Ambitionen, sich für die ATP-Finals in London zu qualifizieren, abermals unterstreichen konnten, sollte die Nummer eins des Einzel-Draws Denis Shapovalov sein Auftaktmatch bestreiten. Der junge Kanadier war kurzfristig aus dem verfrühten Saisonende zurückgekehrt, um in der bulgarischen Hauptstadt aufzuschlagen, wird diese Entscheidung nun aber überdenken. Mit 2:6 und 4:6 musste sich Shapovalov nämlich recht sang- und klanglos aus dem Turnier verabschieden.
Im letzten Spiel des Tages treffen Jan-Lennard Struff, die Nummer vier des Turniers, und Vasek Pospisil aufeinander.
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