ATP Stockholm: Ymers Erfolgsgeschichte geht weiter

Cedric-Marcel Stebe bekommt es in der zweiten Runde des ATP-Tour-250-Turniers mit einem ganz besonderen Gegner zu tun. Mit dem 21-jährigen Schweden Mikael Ymer wartet ein Lokalmatador der NextGen, der 2019 einen steilen Aufstieg hinter sich hat.

von Robert M. Frank
zuletzt bearbeitet: 16.10.2019, 22:50 Uhr

Mikael Ymer
© Getty Images
Mikael Ymer

Der beeindruckend Erfolgslauf von Mikael Ymer (ATP 75) scheint beim ATP-Tour-250-Turnier in Stockholm seine Fortsetzung zu finden. Der 21-jährige Schwede hat bei seinem Heimturnier in der schwedischen Hauptstadt in der ersten Runde mit einem Erstrunden-Sieg gegen den Portugiesen Joao Sousa (ATP 64) für ein weiteres Ausrufezeichen gesetzt./

Das sehr athletisch spielende NextGen-Talent ist seit Wochen in blendender Verfassung und steht in der Weltrangliste so gut da wie noch nie. 2019 hat der junge Skandinavier alleine schon vier Turniersiege auf der Challenger-Tour eingefahren. Zuletzt gab es bei seinen beiden Erfolgen auf französischem Boden in Orléans und in Mouilleron le Captif zehn Einzelsiege in Serie. Ebenso gewann Ymer seine beiden Partien im schwedischen Daviscup-Team gegen Israel. Mit seinem Bruder Elias (ATP 123), hatte er zudem 2016 das ATP-Turnier in Stockholm gewonnen.

Vor einem Jahr noch außerhalb der Top 250

Siege gegen Top-100-Spieler hat der Senkrechtstarter in der laufenden Saison bereits auch fünf Stück eingefahren. Auch wenn Ymer zuletzt meist auf der Challenger-Tour unterwegs war und der große Durchbruch auf der ATP-Tour bei seinen Auftritten in Bastad und beim Masters in Miami sowie bei drei Grand Slams (US Open, Wimbledon und Roland Garros) noch ausblieb, ist mit der schwedischen Nummer eins bald auch auf der großen Bühne zu rechnen.

Mit einem Erfolg in der zweiten Runde in Stockholm gegen Cedric-Marcel Stebe (ATP 213) würde der Ende 2018 noch außerhalb der Top 250 platzierte Shootingstar seinen Weg nach oben fortsetzen. Und dem Rampenlicht, in dem einst die Riege der schwedischen Tennislegenden Lennart Bergelin, Björn Borg, Mats Wilander, Stefan Edberg und Jonas Björkman gestanden hatten, Stück für Stück näher zu kommen. Im Race to Milan jedenfalls ist Ymer bereits unter den Top Ten der NextGen.

Das Draw in Stockholm

von Robert M. Frank

Donnerstag
17.10.2019, 08:00 Uhr
zuletzt bearbeitet: 16.10.2019, 22:50 Uhr