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ATP Wien: Erste Bank Open hofft auf Austragung vor Fans

Dass die Veranstalter der US Open in New York sowie die ATP am Mittwoch den Turnierfahrplan bis Anfang Oktober präsentiert haben, werten die Veranstalter der Erste Bank Open als positives Zeichen, dass auch das jährliche Tennis-Highlight vom 24. Oktober bis 1. November 2020 planmäßig in der Wiener Stadthalle stattfinden kann.

von PM/red
zuletzt bearbeitet: 17.06.2020, 18:26 Uhr

Da Capo 2020? Diego Schwartzman und Dominic Thiem
© GEPA Pictures
Da Capo 2020? Diego Schwartzman und Dominic Thiem

Im Vorjahr hatte der aktuelle Weltranglisten-Dritte Dominic Thiem mit seinem Heimtriumph in Wien für wahre Begeisterungsstürme unter den rot-weiß-roten Tennis-Fans gesorgt. Auf dem Weg ins Finale, in dem er Kumpel Diego Schwartzman in drei Sätzen bezwang, hatte Thiem mit Jo-Wilfried Tsonga, Fernando Verdasco, Pablo Carreno Busta und Matteo Berrettini einige große Kaliber aus dem Weg geräumt.

„Die Veröffentlichung des ATP-Kalenders bis in den Frühherbst ist ein erster wichtiger Schritt für das offizielle Tennis am Weg zurück. Das sind auch sehr gute Nachrichten für die Erste Bank Open 2020, die wir weiter voller Zuversicht vorbereiten werden“, betont Turnierdirektor Herwig Straka. „Dementsprechend hoffen wir auch darauf, dass im Herbst eine gewisse Normalität bei Sportveranstaltungen einkehren wird und wir in der Wiener Stadthalle natürlich unter Einhaltung aller dann geltenden Bestimmungen, aber doch vor Publikum spielen können. Regierung und Politik müssen natürlich die Basis dafür schaffen, damit dies möglich wird und eines der größten Sportevents Österreichs auch in diesem schwierigen Jahr stattfinden kann“, ergänzt Straka. Die ATP hat für Mitte Juli eine weitere Aktualisierung des Turnierkalenders über die French Open in Paris (27. September – 11. Oktober 2020) hinaus angekündigt. Darin werden dann auch die Erste Bank Open aufscheinen.

Bei einer Austragung im kommenden Oktober ist von einer starken Besetzung beim Wiener Turnier auszugehen: „Es ist in jedem Fall mit einem Super-Starterfeld zu rechnen, weil die Spieler nach der langen Turnierpause natürlich alle fit und extrem hungrig nach Matches sind – speziell bei einem Turnier in einem Land wie Österreich, das im internationalen Vergleich bis jetzt sehr gut durch diese herausfordernde Zeit gekommen ist“, so Straka.

von PM/red

Donnerstag
18.06.2020, 08:10 Uhr
zuletzt bearbeitet: 17.06.2020, 18:26 Uhr