ATP Zhuhai, Chengdu: Willkommen in der neuen Zeitrechnung
Immer mal was Neues: Die Turniersieger in Zhuhai, Chengdu und danach auch in Peking werden mitten unter der Woche gekürt.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
19.09.2023, 19:41 Uhr

Andy Murray hat schon viel erlebt in seiner außerordentlichen Karriere. Am Sonntag etwa erst einen sehr späten Davis-Cup-Erfolg gegen Frankreich, der den Briten ein Ticket beim Finalturnier in Málaga bescherte. Gefolgt von einer dreieinhalbstündigen Autofahrt mit einem Jack Draper, der möglicherweise schon ein Fanta über den Durst getrunken hat. Wohl auch eine Premiere.
Dass ein Turniersieger eines ATP-Events aber absolut geplant und also ohne äußere Einflüsse an einem Dienstag gekürt wird, damit muss man erst einmal zurecht kommen. Nicht nur in Zhuhai, sondern auch in Chengdu. Und danach auch in Peking (dort findet das Finale allerdings an einem Mittwoch statt). Grund dafür ist die Erweiterung des 1000ers in Shanghai auf zehn Tage, eine Übung, die man ja schon aus Indian Wells, Miami, Madrid und Rom kennt.
Zverev startet in Chengdu als Nummer eins
Andy Murray wird also in Zhuhai starten, gegen einen Chinesen: Ye Cong Mo steht aktuell auf Position 668 der ATP-Charts, ist mit einer Wildcard bedacht worden. Karen Khachanov führt die Setzliste in Zhuhai vor Cameron Norrie und Jan-Lennard Struff an, Murray ist an Position sieben gesetzt.
Parallel in Chengdu feiert Alexander Zverev sein Comeback nach kurzer Verletzungspause, Lorenzo Musetti folgt in der Setzliste vor Grigor Dimitrov und Daniel Evans. Jener Evans, der Andy Murray einen feuchtfröhlichen Sonntagabend beschert hat.
Hier das Einzel-Tableau in Zhuhai
Hier das Einzel-Tableau in Chengdu