Geschichtsträchtige ATP-Rangliste - zwei Österreicher unter den Top 50
Andreas Haider-Maurer steht seit Montagfrüh das erste Mal in seiner Karriere in den Top 50 des ATP-Rankings.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 20.04.2015, 12:29 Uhr
Das Achtelfinale beim ATP-Masters-1000-Turnier in Monte Carlohat Andreas Haider-Maurer nicht nur einen ordentlichen Schub an Selbstvertrauen verpasst, sondern katapultiert den Niederösterreicher auch das erste Mal in seiner Karriere in die Top 50 der Herren-Weltrangliste. Der Waldviertler befindet sich aktuell auf der 47. Position und liegt damit nur noch vier Plätze hinter Österreichs Nummer einsDominic Thiem, der trotz seiner Auftaktniederlage im monegassischen Fürstentum, einen Rang zulegen konnte und derzeit auf Platz 43 zu finden ist. Damit wurde für Österreich auch ein kleines Stück Tennis-Geschichte geschrieben, denn zum ersten Mal seit dem 9. September 1996 zählen wieder zwei Österreicher zu den besten 50 Tennisspielern. Damals waren mit Thomas Muster und Gilbert Schaller auf den Positionen 3 und 46 zwei Steirer in den Top 50 gestanden – Thiem und Haider-Maurer kommen beide aus Niederösterreich.Jürgen Melzerfällt um einen Rang auf Position 79.
Djokovic mit immensem Vorsprung
Das Maß aller Dinge im Herrentennis ist derzeit Novak Djokovic. Nicht nur, dass der Serbe in diesem Jahrbisher alle großen Titel für sich beanspruchen konnte, steht er doch derzeit mehr als nur unangefochten an Position eins der ATP-Weltrangliste. Mittlerweile 5.460 Punkte beträgt der Vorsprung des Belgraders auf den zweitgereihtenRoger Federer, der auch immerhin ein schönes Polster von 2.325 Weltranglisten-Zählern auf den BritenAndy Murrayhat. Rafael Nadal hat den JapanerKei Nishikoriüberholt und findet sich in den Top 4 wieder. Mit der Rückkehr des Spaniers sind die „Big Four“ also wieder vereint, ein Machtwechsel an den Spitzenpositionen ist also weiterhin nicht in Sicht.
Paszek mit Position 167 Österreichs Nummer eins
Bei den Damen überholte Tamira Paszek trotz anhaltender Verletzungspause Patricia Mayr-Achleitner und ist mit Position 167 die Nummer eins Österreichs. Die Tirolerin hingegen verlor 21 Plätze und steht nur mehr auf Rang 172 des WTA-Rankings. Durch das Fed-Cup-Wochenende tat sich im WTA-Ranking auf den Spitzenplätzen nichts.(Text: sb)
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