Auch Watson erkrankt am Pfeifferschen Drüsenfieber
Mit der Britin Heather Watson gibt es einen weiteren Fall der äußerst ansteckenden „Kusskrankheit“ im Tenniszirkus.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
06.04.2013, 11:30 Uhr

Roger Federer hatte es, Justine Henin hatte es, Andy Roddick hatte es – und jetzt ist es leider traurige Gewissheit, dass auch die britische Hoffnungsträgerin Heather Watson am Pfeifferschen Drüsenfieber erkrankt ist. Die Ärzte haben ihr nun Ruhe verordnet, wobei die letzten Bluttests durchaus Grund zur Hoffnung geben, soll sich die Krankheit doch bereits im Abklingen befinden. Da sich die infektiöse Mononukleose, wie das Leiden auch genannt wird, in schlimmen Fällen über Jahre hinziehen kann, ist diese Aussage allerdings mit Vorsicht zu genießen. Etwa Mario Ancic oder Robin Söderling können als Beispiele für schwere Verlaufsformen herhalten, wobei der Kroate sogar seine Karriere aufgrund der oft auch unbemerkt bleibenden Krankheit beenden musste. Söderling hofft weiterhin auf ein Comeback, wobei sein letztes bestrittenes Match auch schon fast zwei Jahre zurück liegt.
„Erleichtert zu wissen, was mir fehlt“
Die 20-Jährige gibt sich nach der Diagnose durchaus hoffnungsvoll: „Ich habe mir sowohl im Training als auch bei den Matches sehr schwer getan und fühlte mich über Monate immer so müde und ausgelaugt. Doch nun haben die Ärzte den Grund dafür gefunden und das erklärt alles, was sowohl körperlich als auch mental mit mir passiert ist. Ich bin wirklich erleichtert zu wissen, was mir fehlt, damit ich mich nun um meine Genesung kümmern kann. Ich hoffe, dass ich so schnell wie möglich wieder gesund werde, indem ich meinem Körper Ruhe gönne und viel schlafe.“ Sie fühle sich schon besser, alleine dadurch, dass sie eine ganze Woche in Ruhe zu Hause verbringen konnte und freue sich bereits auf den Tag, an dem sie wieder auf die Tour zurückkehren könne.(Text: sb; Foto: GEPA pictures)