Barty-Coach Craig Tyzzer über WTA-Finals in Mexiko - „Lächerlich“

Die Neuansetzung der WTA-Finals in Guadalajara ist im Team der Weltranglisten-Ersten Ashleigh Barty auf herzlich wenig Zustimmung gestoßen.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 16.09.2021, 22:07 Uhr

Eher zweifelhaft, dass wir Ash Barty und Craig Tyzzer in Guadalajara sehen werden
© Getty Images
Eher zweifelhaft, dass wir Ash Barty und Craig Tyzzer in Guadalajara sehen werden

Ashleigh Barty genießt derzeit ein paar freie Tage in Großbritannien, die Rückkehr der Branchenleaderin nach mehrmonatiger Absenz in das heimatliche Australien muss noch etwas warten. Ein paar Turniere stehen im Herbst noch an, etwa das verschobene WTA-Tour-1000-Event in Indian Wells. Oder das Finalturnier des Billie Jean King Cups in Prag, das vom 1. bis zum 6. November ausgetragen wird. Und, ach ja, da wäre ja auch noch das Finalturnier der Frauentour, für das die WTA nun endlich einen Austragungsort gefunden hat: Guadalajara in Mexico.

Dort würde Barty als Titelverteidigerin an den Start gehen, für ihren Erfolg beim Saisonendspiel in Shenzhen räumte die aktuelle Wimbledon-Siegerin 2019 den größten Einzel-Scheck der Tennisgeschichte ab: deutlich mehr als vier Millionen US Dollar. Hört man aber auf ihren Coach Craig Tyzzer, dann erscheint es ziemlich unwahrscheinlich, dass Ashleigh Barty in Guadalajara aufschlagen wird.

Barty muss in Australien in Quarantäne

„Wie haben gerade herausgefunden, dass es in Mexiko in einer Höhe von 1.500 Meter sein soll, und dass man drucklose Bälle verwenden möchte“, erklärte Tyzzer gegenüber der australischen Agentur AAP. „Drucklose Bälle fliegen. Wenn man so einen Ball unter normalen Bedingungen benutzt, springt dieser nicht auf. Ich glaube, es ist nicht die beste Werbung, wenn die besten Frauen der Welt mit etwas spielen würden, dass sie davor noch nie probiert haben. Unter Bedingungen, die sie nicht kennen, in einem Land, in dem sie noch nicht gespielt haben und in dieser Höhenlage. Das fühlt sich einfach lächerlich an.“

Was sich nicht wie eine Zusage vom Team Barty für eine Teilnahme an den Finals anhört. Zumal das Turnier erst am 15. November endet, danach müssten Barty und ihr Coach zurück nach Australien - und dort erst einmal eine zweiwöchige Quarantäne absitzen. Nach knapp neun Monaten im Ausland. „Zuerst hat man uns gesagt, es wäre Hongkong. Dann stand Prag zur Diskussion und jetzt hören wir plötzlich, dass es Mexiko wird“, so Tyzzer weiter. „Das kommt mir wie ein letzter Strohhalm vor.“

Neben Barty wären im Moment Aryna Sabalenka, Barobra Krejcikova, Karolina Pliskova, Iga Swiatek, Maria Sakkari, Naomi Osaka und Garbine Muguruza für das Finalturnier in Guadalajara qualifiziert.

Hier der Stand im Porsche Race to Shenzhen

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